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Müllgebühren waren Thema in der AUT-Sitzung
Erstelldatum27.09.2023
Außerdem war die Klimaschutzstrategie des Landkreieses Thema. Hierzu gibt es Ende Oktober einen Workshop für die Kreistagsmitglieder.
Nächstes Jahr sollen die Müllgebühren im Landkreis Emmendingen nicht erhöht werden, das empfahl Michael Käding, Leiter des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft am Montag, 25. September in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik. Dies sei unter anderem auf die reduzierten Abfallmengen und eine damit einhergehende niedrigere Umlage an den ZAK (Zweckverband Abfallbehandlung Kahlenberg) und ein gutes Ausschreibungsergebnis bei den Recyclinghöfen zurückzuführen. Die Jahresgebühr für einen 60 Liter-Behälter für eine vierköpfige Familie soll also weiterhin unverändert 152 Euro betragen. Endgültig entschieden wird das im Kreitag am 16. Oktober.
„Die Gebühren für Selbstanlieferungen bei den Abfallarten unverwertbarer Boden, Asbest und Dämmmaterial sollen 2024 ebenfalls gleich bleiben. Bei den Gewerbeanfällen (+ 14 Euro/Tonne) sowie Bauschutt und Altholz (jeweils + 3 Euro/Tonne) sollen die Gebühren angepasst werden, erläuterte Käding. Auch die Erdaushub-Gebühren sollen sich um 2 Euro auf 28,20 Euro/Tonne erhöhen. Bedingt sei dies durch gestiegene Kreditzinsen und einem Rückgang der Anliefermenmgen.
Finanzmittel zur Umsetzung für Klimaschutzmaßnahmen
Außerdem hat der Ausschuss dem Kreistag empfohlen für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen zusätzliche Finanzmittel in Höhe von 50.000 Euro im Haushalt einzuplanen. Landrat Hanno Hurth verwies darauf, dass die geplante Summe als Planungssicherheit und Anschubfinanzierung für die ersten Projekte zu sehen sei damit man gleich zu Beginn des neuen Jahres mit der Umsetzung beginnen könne. Als mögliches Beispiele nannte Klimaschutzmanager Philipp Oswald die Erstellung einer digitalen Bauherrenmappe.
Zudem wurde in der Ausschusssitzung über den freiwilligen Zuschuss des Landkreises für den Schulbauernhof entschieden. Der Kreis unterstützt den Schulbauernhof von 2024 bis 2026 jährlich mit 15.000 Euro. Martin Schreiner (Dezernent Ländlicher Raum) berichtete dem Gremium, dass die Institution bei Kindern und Jugendlichen gut ankomme. Der Zuspruch ist da. So hätten im vergangenen Jahr 2.600 Kinder und Jugendliche an 141 Veranstaltungen teilgenommen.