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Kreistagswahl: Kreiswahlausschuss hat alle Listen für den 9. Juni zugelassen
Erstelldatum10.04.2024
362 Bewerbungen für die 48 Sitze im neuen Kreistag.
Der Kreiswahlausschuss hat alle eingereichten Vorschläge für die Kreistagswahl am 9. Juni 2024 zugelassen. Für die sieben Wahlkreise, in die der Landkreis Emmendingen aufgeteilt ist, gingen 55 Wahlvorschläge ein, auf denen insgesamt 362 Frauen und Männer für den Kreistag kandidieren, sechs weniger als bei der Wahl vor fünf Jahren. Mindestens 48 Personen können direkt in den Kreistag einziehen, diese Zahl kann sich jedoch um weitere zehn Ausgleichsitze auf maximal 58 Personen erhöhen.
Alle Parteien und Wählervereinigungen, die bisher schon im Kreistag vertreten sind, bewerben sich wieder und stehen in dieser Reihenfolge auf den Stimmzetteln: CDU, Freie Wähler Kreisverband Emmendingen e.V. (FWV), Bündnis 90/Die Grünen, SPD, die FDP in fünf Wahlkreisen,, Unabhängige Bürger/Ökologische Partei (UB(ÖDP), AfD und Links-Sozial-Anders (LISA). Die FPD tritt in den Wahlkreisen IV im Elztal (er umfasst die Gemeinden Biederbach, Elzach, Gutach, Simonswald und Winden) sowie im Wahlkreis VI am Kaiserstuhl (mit Bahlingen, Endingen, Forchheim, Riegel, Sasbach und Wyhl) nicht an. Nur in Emmendingen, das mit den Ortsteilen einen eigenen Wahlkreis bildet, kann erstmals die Partei „Die Partei“ gewählt werden.
Weder Alter noch Wohnadresse
Neu bei dieser Kreistagswahl ist, dass landesweit auf den Stimmzetteln die Wohnadresse der Kandidaten und Kandidatinnen nicht mehr angegeben wird. Damit soll möglichen Belästigungen, Hass und Hetze vorgebeugt werden.
Die Listen mit allen 362 Kandidatinnen und Kandidaten werden am Mittwoch, 10. April 2024 auf der Internetseite des Landratsamtes Emmendingen unter „Bekanntmachungen“ veröffentlicht.
Am Ende der Sitzung des Kreiswahlausschusses bedankte sich Landrat Hanno Hurth in seiner Eigenschaft als Kreiswahlleiter bei den Beisitzern des Gremiums – und bei den Hauptakteuren: „Ich bedanke mich bei den Kandidatinnen und Kandidaten, dass sie sich zur Wahl stellen“. Die rund 136.000 Wahlberechtigten rief er auf, am 9. Juni 2024 zur Wahl zu gehen.