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Ausstellung informiert über Bedeutung des Biotopverbundes
Laubfrosch, Kiebitz, Gefleckte Heidelibelle oder Violetter Feuerfalter drohen aus der Landschaft zu verschwinden. Denn auch in Baden-Württemberg geht die Artenvielfalt weiter zurück. Eine der Ursachen ist die Zerschneidung durch Straßen und die intensive Bebauung. Dadurch gehen natürliche Lebensräume verloren.
Auf dieses Thema weist die Wanderausstellung des BUND unter dem Titel „Verbundene Landschaft – Lebendige Vielfalt“ hin, die der Landschaftserhaltungsverband Emmendingen (LEV) ab Montag, 29. August bis Freitag, 9. September 2022 im Foyer im „Haus am Festplatz“ in Emmendingen zeigt. Sie kann von Montag bis Freitag während der täglichen Öffnungszeiten des Landratsamtes besucht werden.
Mit elf Informationstafeln, Mitmach-Stationen, mit Bilderrätsel und einem Twister-Spiel verdeutlicht die Ausstellung, wie es um Tiere, Pflanzen und Lebensräume in Baden-Württemberg steht. Sie veranschaulicht, warum verbundene Lebensräume für die Artenvielfalt wichtig sind und was Kommunen für einen landesweiten Biotopverbund tun können. Die Ausstellung richtet sich an Erwachsene und an ältere Schülerinnen und Schüler.
„Landschaftserhaltungsverband, Naturschutz, Kommunen, Verbände und private Eigentümer arbeiten Hand in Hand für den Biotopverbund“, erklärt Thomas Weich, der Biotopverbundbotschafter beim Landschaftserhaltungsverband Emmendingen. Die Ausstellung bietet einen anschaulichen Zugang zum Thema und soll Interesse am Biotopverbund wecken. Einige Kommunen im Landkreis stehen schon in regelmäßigem Kontakt zum Landschaftserhaltungsverband und werden Projekte und Planungen umsetzen.