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Die Registrierung der ukrainischen Flüchtlinge ist abgeschlossen
Die Registrierung der aus der Ukraine geflüchteten Menschen ist abgeschlossen. Von rund 1.200 Personen wurden seit Anfang Oktober im „Haus am Festplatz“ des Landratsamtes mit einer sogenannten PIK-Station und speziellen Scannern Fotos und Fingerabdrücke erfasst und im Ausländerzentralregister gespeichert. Der Fachbegriff „PIK“ ist eine Abkürzung und steht für „Personalisierungsinfrastrukturkomponente“.
Die Registrierung war eine gemeinsame Aktion der drei Ausländerbehörden im Landkreis: Das Ausländeramt der Großen Kreisstadt Emmendingen registrierte rund 200 Personen, die Ausländerbehörde in Waldkirch erfasste ca. 110 Personen und die Ausländerbehörde des Landratsamts weitere rund 900 Personen.
Zur zügigen Abwicklung der Aktion wurden vier PIK-Stationen eingesetzt. Sie verbleiben auch nach Ende der zentralen Registrierung im Landkreis, künftig erfolgen die Registrierungen von Flüchtlingen im laufenden Geschäft der Ausländerbehörden. Emmendingen und Waldkirch können dazu je eine PIK-Station einsetzen, das Landratsamt hat wegen der größeren Zahl an Geflüchteten zwei Stationen übernommen.
Die Registrierung war ein ziemlicher Kraftakt für die Beteiligten. Da viele Flüchtlinge nur wenig über deutsche Sprachkenntnisse verfügen und auch Englisch nicht vorausgesetzt werden konnte, wurde für die Aktion eine Frau mit guten ukrainischen Sprachkenntnissen organsiert. Damit konnten die Sprachbarrieren gut überwunden und ein zügiger Verlauf der Registrierung erreicht werden.