Hauptbereich
Corona-Lagebericht: Bei Fallzahlen noch keine Trendwende in Sicht
Corona-Lagebericht des Gesundheitsamtes des Landratsamtes Emmendingen für den Zeitraum vom 13. bis 19. November 2020
In dieser Woche wurden 206 neue Infektionen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 nachgewiesen (98 Männer und 108 Frauen). Das waren 66 Fälle weniger als in der Vorwoche.
Die 7-Tage-Inzidenz ist im Zeitraum von 123,8 auf 109,4 gesunken, sie lag damit unter dem Landesdurschnitt von 133,5.
Trotz des Rückgangs ist eine Trendwende im Landkreis Emmendingen ebenso wie im Regierungsbezirk und im Land noch nicht in Sicht.
Auf Grund des seit 2. November 2020 geltenden „Teil-Lockdowns“ wäre eine deutlichere Abnahme erwartet worden. Effekte des „Wellenbrechens“ sind allenfalls begrenzt erkennbar – ob diese in den nächsten Tagen deutlicher eintreten, bleibt abzuwarten.
Die meisten Infektionen erfolgten im familiären und privaten Bereich, reine Freizeitkontakte treten allmählich in den Hintergrund. Dafür nimmt der Anteil der Fälle mit Bezug zum Arbeitsplatz, der Seniorenpflege und in Kitas und Schulen weiter zu.
In mindestens der Hälfte der Fälle gelingt dem Gesundheitsamt noch immer eine rechtzeitige Unterbrechung relevanter Infektionsketten, bevor bei den Betroffenen überhaupt Erkrankungssymptome auftreten.
Derzeit befinden sich 547 Kontaktpersonen in Quarantäne, vor einer Woche waren es noch 649 Personen.
Seit Beginn der Pandemie im März gab es 1.865 Infektionen mit dem Coronavirus. 1.616 Personen gelten nach den vom Robert-Koch-Institut festgelegten Kriterien als genesen.
In dieser Woche starben drei Personen im Alter von über 70 bis über 90 Jahre, so dass sich die Gesamtzahl der Todesfälle auf 50 Personen erhöht hat.
Weitere detiaillierte Informatonen enthält der Lagebericht (PDF-Datei)des Gesundheitsamtes des Landkreises Emmendingen.