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Waldkircher Turnhalle wieder frei für Sport
Erstelldatum17.06.2016
Die Zeit der Turnhalle des Waldkircher Berufsschulzentrums als Notunterkunft für Flüchtlinge ist beendet: Ende: Ab Montag, 4. Juli können die Schulklassen und die Vereine die Halle wieder nutzen.
Die Zeit der Turnhalle des Waldkircher Berufsschulzentrums als Notunterkunft für Flüchtlinge ist beendet: Ende: Ab Montag, 4. Juli können die Schulklassen und die Vereine die Halle wieder nutzen und dort ihre Sport- und Trainingsstunden abhalten.
Fast ein Jahr lang mussten sie darauf verzichten oder in andere Hallen ausweichen.
Seit Mai ist die Halle nicht mehr belegt. Die letzten Flüchtlinge waren aus der Waldkircher Turnhalle in andere Unterkünfte in Kollnau und in den Felsenkeller in Waldkirch verlegt worden. In der Zwischenzeit wurde die Halle wieder für den Sportbetrieb rückgebaut und umgerüstet.
„Wir freuen uns, dass es jetzt termingerecht mit der Freigabe der Halle klappt“, betonte Landrat Hanno Hurth.
Wegen der schnell ansteigenden Flüchtlingszahlen hatte der Landkreis im August des vergangenen Jahres beschlossen, in den kreiseigenen Sporthallen in Waldkirch und Emmendingen Flüchtlinge unterzubringen. Am 15. Oktober 2016 zogen die ersten 34 Flüchtlinge aus Syrien in die Waldkircher Turnhalle ein. Sie diente zeitweise bis zu 60 Personen als Unterkunft.
Landrat Hanno Hurth dankt den Vereinen, den Lehrkräften und allen Schülerinnen und Schülern für das Verständnis, das sie für die schwierige Situation des Landkreises aufgebracht haben, in dem sie auf den Sport in der Turnhalle verzichtet und dadurch auch Ausfälle von Training oder weitere Wege in Kauf genommen haben. „Mein Dank gilt der Stadt Waldkirch mit Oberbürgermeister Roman Götzmann für die kooperative Unterstützung bei der Suche nach Ausweichmöglichkeiten für die Vereine und die Schulen in städtischen Hallen“. Der Dank richtet sich auch an die freiwilligen Helfer des Deutschen Roten Kreuzes aus Waldkirch und Kollnau und den Waldkircher Helferkreis für die ehrenamtliche Betreuung der Flüchtlinge während der vergangenen Monate.
Auch die zweite Schulturnhalle im Landkreis hat als Flüchtlingsunterkunft ausgedient: In der GHSE-Halle beim Berufsschulzentrum in Emmendingen sind die letzten Flüchtlinge Mitte Mai ausgezogen. Vor der Wiederaufnahme des Sportbetriebs sind dort noch umfangreiche Bauarbeiten erforderlich. So erhält die Halle einen neuen Hallenboden, weil der bisherige Belag in die Jahre gekommen ist.