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Schnelles Internet in Amoltern ist startklar
Erstelldatum26.01.2018
Der Zeitplan für den Breitbandausbau im Landkreis Emmendingen liegt voll im Zeitplan: Im Endinger Ortsteil Amoltern konnte der Ausbau sogar drei Monate früher als vorgesehen abgeschlossen werden.
Rund 180 Haushalte im Endinger Ortsteil Amoltern können ab sofort schnell im Internet surfen. Der Netzausbau der Telekom ist drei Monate früher als vorgesehen abgeschlossen.
Das neue Netz ist so leistungsstark, dass Telefonieren, Surfen und Fernsehen gleichzeitig möglich sind. Auch das Streamen von Musik und Videos oder das Speichern in der Cloud ist bequemer. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 50 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 10 MBit/s.
Bei der offiziellen Inbetriebnahme des schnellen Netzes an einem der neuen Straßenverteiler in der Dorfstraße sagte Bürgermeisterstellvertreterin Bettina Stumpf-Maroska: „Das ist ein Freudentag für die Bewohner von Amoltern. Gerade in einer ländlichen Gemeinde wie der unseren ist eine gute Breitbandversorgung heute so wichtig wie Wasser und Strom.“
Landrat Hanno Hurth freut sich über den termingerechten Ausbau des schnellen Internets. „Wir sind voll im Zeitplan. Schon in diesem Frühjahr können wir den geplanten Breitbandausbau im Landkreis Emmendingen abschließen. 85 Prozent der Haushalte verfügen dann über mindestens 50 MBit/s und 95 Prozent können mindestens 30 MBit/ nutzen. Damit schaffen wir für die Unternehmen und Betriebe hier vor Ort eine zukunftsfähige Infrastruktur. Aber auch die Bürgerinnen und Bürger profitieren angesichts der rasant fortschreitenden Digitalisierung in allen Lebensbereichen vom Breitbandausbau. Die neuen schnellen Anschlüsse bieten die besten Voraussetzungen, um alle privaten wie geschäftlichen Chancen des Internets zu nutzen.“
Um das hohe Tempo im Netz zu erreichen wurden in Amoltern zwei Kilometer Glasfaserkabel verlegt und zwei hochmoderne Straßenverteiler, sogenannte Multifunktionsgehäuse (MFG), aufgestellt. Die Telekom machte auch hier ihre Zusage wahr, beim Netzausbau das örtliche Geschehen so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. So wurde die ursprünglich geplante Glasfasertrasse mit Blick auf den Vogelschutz verlegt und der Tiefbau im Weinberg wegen anstehender Arbeiten der Winzer vorgezogen.
Telekom-Regionalmanager Christopher Beußel machte deutlich, dass die Kunden aktiv werden und einen schnellen Anschluss buchen müssen. „Das schnelle Netz kommt nicht automatisch“, sagte er. Laut Beußel steht die nächste Temposteigerung quasi schon vor der Tür. Mit dem Einschalten von Vectoring noch in 2018 können die Haushalte und Gewerbebetriebe in Amoltern bis zu 100 MBit Download erhalten. „Auch der Upload wird für Unternehmen und Privatpersonen, beispielsweise über die Nutzung von Clouds, immer wichtiger. Die neuen Anschlüsse erreichen dann Upload-Geschwindigkeiten von bis zu 40 MBit/s,“ erklärte er.
Wer mehr über Verfügbarkeit, Geschwindigkeiten und Tarife der Telekom erfahren will, kann sich im Internet oder beim Kundenservice der Telekom informieren:
Neukunden: 0800 330 3000 (kostenfrei)
Telekom-Kunden: 0800 330 1000 (kostenfrei)
Für den Breitbandausbau wurde der Landkreis Emmendingen in sieben Bauabschnitte aufgeteilt.
Im Rahmen ihres Eigenausbaus sowie dem Partnerschaftsmodell mit dem Landkreis Emmendingen verlegt die Telekom insgesamt rund 306 Kilometer Glasfaserkabel bis zu rund 270 neuen und hochmodernen Verteilerkästen in den Straßen der einzelnen Kommunen.
Das Netz der Telekom in Zahlen
Für 2018 plant die Telekom, bundesweit weitere 60.000 Kilometer Glasfaser zu verlegen. Zum Vergleich: in 2017 waren es 40.000 Kilometer. Insgesamt misst das Glasfasernetz der Telekom inzwischen 455.000 Kilometer. Man könnte es zehnmal um die Erde spannen. Jährlich investiert die Telekom rund fünf Milliarden Euro in Deutschland.