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Überfüllte Warteräume nutzen Niemandem
Erstelldatum10.03.2020
Besorgte Bürger sollen das Medizinische Versorgungszentrum nicht willkürlich als Anlaufstelle nutzen, sondern erst nach telefonischem Kontakt über den Hausarzt oder die hausärztliche Notfallnumer.
Das Kreiskrankenhaus Emmendingen bittet besorgte Bürgerinnen und Bürger bei einem Verdacht auf eine Corona-Virus-Infektion vor dem Aufsuchen der Zentralen Annahmestelle des MVZ und der Kassenärztlichen Vereinigung telefonisch Kontakt aufzunehmen.
Seit der Einrichtung der Zentralen Annahmestelle des MVZ und der Kassenärztlichen Vereinigung nimmt die Zahl der Besucherinnen und Besucher, die sich testen lassen wollen, stark zu. So kamen am Dienstagvormittag mehr als 50 Personen zur Zentralen Annahmestelle am Kreiskrankenhaus.
Das Kreiskrankenhaus reagiert daraufhin mit gezielten Schritten: „Überfüllte Wartebereiche nutzen niemanden und bergen eher eine Gefahr für unsere Patienten und Mitarbeitenden“, erklärt der Ärztliche Direktor, Dr. Ulrich Saueressig, die Lage. „Wir müssen dafür sorgen, dass der normale Krankenhausbetrieb gut weiterlaufen kann“.
Um Corona-Verdachts-Patienten vom laufenden Betrieb so weit wie möglich fern zu halten, wurde die Zentrale Annahmestelle des MVZ und der Kassenärztlichen Vereinigung eingerichtet. Sie hat aber auch begrenzte Kapazitäten. Daher ist eine vorherige telefonische Kontaktaufnahme über den Hausarzt oder über die hausärztliche Notfallnummer Telefonnummer: 116117 zwingend notwendig.
Aufruf für Besucher
Besucherinnen und Besucher von Krankenhauspatienten werden zudem gebeten, ihre Besuche im Kreiskrankenhaus zu überdenken und möglichst zu verschieben. „So helfen Sie aktiv mit, unsere Kräfte für die Patienten einzusetzen“.
Besucher und Verdachtspatienten werden zudem gebeten, sich an die Wegleitung auf dem Klinikgelände zu halten und sich an die Anweisungen des Personals für die Hygienemaßnahmen zu halten.
„An erster Stelle steht für uns die Gesundheit unserer Patienten und Mitarbeiter“, sagt Elisabeth Vario, Geschäftsführerin des Kreiskrankenhauses. Diese Maßnahmen sind notwendig, um Verdachtsfälle und den normalen Betrieb voneinander zu separieren.
Das Kreiskrankenhaus bittet um Verständnis für diese Regelungen.