Alexander Schoch hat bei der Landtagswahl am Sonntag sein Direktmandat verteidigt und zieht für Bündnis 90/Die Grünen erneut in den Stuttgarter Landtag ein. Er erhielt 36,19 Prozent der Stimmen.

Für Jutta Zeisset (CDU) stimmten 21,83 Prozent der Wählenden. Auf Sabine Wölfle (SPD) entfielen 11,50 Prozent der Stimmen. Der FDP-Kandidat Felix Fischer konnte 10,12 Prozent der abgegebenen Stimmen auf sich verbuchen. Für Andreas Marowski, der für die AfD antrat, entschieden sich 7,16 Prozent.

Auf die anderen Bewerberinnen und Bewerber entfielen jeweils weniger als fünf Prozent der Stimmen, ihr Stimmenanteil liegt zusammen bei 13,21 Prozent. Bei der Wahl standen zwölf Bewerberinnen und Bewerber auf dem Stimmzettel.

Von den 123.105 Wahlberechtigten beteiligten sich 80.093 Frauen und Männer an der Abstimmung per Briefwahl oder gingen am Sonntag ins Wahllokal. Die Wahlbeteiligung betrug damit 65,06 Prozent. Das ist gegenüber der Wahl von 2016 mit damals 71,33 Prozent ein Rückgang von rund sechs Prozent – wobei die Wahl dieses Mal unter den besonderen Bedingungen in der Corona-Pandemie erfolgte. Schon im Vorfeld hatte sich ein hohes Interesse an der Briefwahl gezeigt – 56,42 Prozent waren es schließlich, die per Briefwahl abstimmten.

Die höchste Wahlbeteiligung insgesamt im Landkreis meldete Vörstetten mit 72,01 Prozent. Keine Probleme hatten die Wählerinnen und Wähler mit dem Stimmzettel, den von den 80.093 abgegebenen Stimmzetteln waren nur 644 ungültig – das waren 0,80 Prozent.

Das vorläufige Wahlergebnis für den Landkreis Emmendingen stand bereits kurz nach 20:00 Uhr fest. Am schnellsten waren die Teams beim Auszählen in Biederbach: Das Rathaus meldete bereits um 18:55 Uhr das Ergebnis an die Wahlzentrale im Landratsamt Emmendingen.