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Regulärer Betrieb im Kreisimpfzentrum
Erstelldatum31.03.2021
Über 60-Jährige werden mit AstraZeneca geimpft, die unter 60-Jährigen erhalten Biontech-Pfizer. Die Warteliste für über 80-jährige Personen wird abgearbeitet. Bis 6. April haben diese Personen einen Termin.
Nach der Entscheidung der Bundesregierung, den Impfstoff von AstraZeneca in der Regel nur noch an Personen über 60 Jahre einzusetzen, lief der Betrieb im Kreisimpfzentrum (KIZ) am Mittwoch regulär weiter. Alle gebuchten Termine konnten wahrgenommen werden, dies bleibt auch für den Rest der Woche bis Karfreitag so.
Die Impfstoffe wurden umgestellt
Personen über 60 Jahre werden mit AstraZeneca geimpft, die Unter-60-Jährigen erhalten jetzt den Impfstoff von Biontech-Pfizer. Wer über 60 Jahre ist und jedoch bereits einen Termin mit AstraZeneca gebucht hat, wird auch mit AstraZeneca geimpft. Eine Umbuchung auf einen anderen Impfstoff - derzeit ist das In Kenzingen der Impfstoff von Biontech-Pfizer - ist in diesen Fällen im Kreisimpfzentrum nicht möglich. Hier kann ausschließlich über den Terminservice ein neuer Termin mit einem anderen Impfstoff gebucht werden. Wer unter 60 Jahren ist, aber dennoch mit AstraZeneca geimpft werden will, kann diesen Impfstoff dennoch nach entsprechender ärztlicher Beratung beim geplanten Impftermin im Kreisimpfzentrum erhalten.
Bis Ende März rund 18.000 Impfungen in Kenzingen
Am Mittwoch standen in Kenzingen rund 450 Impfungen auf dem Plan. Seit dem Impfstart am 22. Januar 2021 wurden bis zum 31. März 2021 rund 18.000 Impfungen vorgenommen, davon ca. 4.800 Zweitimpfungen.
Am Karsamstag und Ostersonntag ist das Kreisimpfzentrum planmäßig geschlossen, die Impfungen der kommenden Woche hängen von den Impfstoff-Liefermengen ab, die in den nächsten Tagen feststehen.
Impftermin für Über-80-Jährige bis spätestens 6. April 2021
Menschen über 80 Jahre konnten sich seit Februar auf eine Warteliste setzen lassen, wenn zum Zeitpunkt des Anrufs bei der bundesweiten Buchungshotline kein Termin frei ist. Das Sozialministerium in Stuttgart hat dem Kreisimpfzentrum eine Liste mit knapp 700 Personen übermittelt. Mit großem personellen und zeitlichem Zusatzaufwand wurde in den vergangenen Tagen mit den auf dieser Liste eingetragenen Personen Kontakt aufgenommen, um einen Impftermin anzubieten. „Einige Mitarbeiterinnen des KIZ, die eigentlich für administrative oder medizinische Aufgaben im KIZ vorgesehen sind, hatten sich freiwillig bereiterklärt diese Personen der Warteliste im Rahmen von Mehrarbeit abzutelefonieren. An manchen Tagen wurde bis in den späten Abend im KIZ noch telefoniert“, berichtet Andrej Hog, der organisatorische Leiter des KIZ dankbar.
Ein größerer Teil der Personen benötigte keine Impfung mehr, da z.B. bereits ein Termin in einem anderen Impfzentrum vereinbart wurde. Einige Personen konnten über die angegebenen Kontaktdaten nicht erreicht werden oder können aus anderen Gründen momentan keine Impfung erhalten. Gut 300 Personen sind letztlich bereits über Tag und Uhrzeit der Impfung in Kenzingen informiert und werden bis spätestens zum 6. April ihre erste Impfung erhalten haben. Nachdem die Warteliste abgearbeitet ist, konnte das Kreisimpfzentrum Anfang der Woche kurzfristig 350 Impftermine zur Buchung freigeben. Sobald das Sozialministerium die konkreten Liefermengen der Impfstoffe bekannt gegeben hat, wird das KIZ umgehend alle verfügbaren Impfdosen als zur Terminbuchung über den öffentlichen Terminservice freigeben.
Impfung bei den Hausärzten nach Ostern
Gerade für ältere Menschen besteht voraussichtlich nach Ostern auch die Möglichkeit über ihren Hausarzt Impftermine zu vereinbaren. Gerade für mobilitätseingeschränkte oder auch pflegebedürftige Menschen wird dies empfohlen, da die Hausärzte auch per Hausbesuch impfen können.
Kreisimpfzentrum bittet um Stornierung von nicht benötigten Terminen
Allerdings werden laut Andrej Hog in den vergangenen Tagen zwischen 10 bis 20 Prozent aller Impftermine nicht wahrgenommen. Ein Grund könnte sein, dass mehrere Termine in verschiedenen Impfzentren vereinbart wurden und die Impfwilligen vermutlich dem zeitlich ersten Termin den Vorrang geben. Allerdings führt das Nichtabsagen von gebuchten und bestätigten Terminen zu Verzögerungen im Impfablauf. Das Kreisimpfzentrum bittet um Stornierung, wenn ein Impftermin nicht wahrgenommen wird. Ziel ist, diesen Termin schnellstmöglich im Buchungssystem anderen Menschen zur Verfügung stellen zu können und einen raschen Ablauf und die bestmögliche Aufteilung der Impfdosen garantieren zu können. Die Absage erfolgt ebenfalls über das Terminbuchungssystem www.impfterminservice.de oder die Rufnummer Telefonnummer: 116117