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Hohe Impfquote im Landkreis Emmendingen
Erstelldatum05.05.2021
Bis einschließlich 2. Mai haben im Landkreis Emmendingen über 51.000 Menschen bereits eine Erstimpfung gegen das Corona-Virus erhalten.
Wie das Landessozialministerium in einer Pressemitteilung am 4. Mai 2021 bekanntgegeben hat, haben bis einschließlich 2. Mai über 51.000 Menschen im Landkreis Emmendingen bereits eine Erstimpfung gegen das Corona-Virus erhalten. Dies entspricht einem Anteil von 30,7 Prozent an der Gesamtbevölkerung im Landkreis. Diese Zahl bezieht sich ausschließlich auf die Impfungen, die in einem Impfzentrum durchgeführt wurden. Impfungen in den Arztpraxen wurden hierbei nicht berücksichtigt. Die Anzahl der Zweitimpfungen in einem Impfzentrum beträgt 15.748, was einen Anteil von 9,8 der Bevölkerung ausmacht.
„Es ist eine erfreuliche Nachricht, dass im Landkreis Emmendingen schon relativ viele Menschen gegen Covid-19 geimpft sind. Sie sind damit nicht nur für sich selbst geschützt, sondern tragen auch dazu bei, dass die Pandemie weiter eingedämmt werden kann“, freut sich Landrat Hanno Hurth.
Mehrere gut erreichbare Impfzentren
Ein Grund für die hohe Impfquote ist sicherlich die günstige Lage des Landkreises zu den beiden zentralen Impfzentren in Freiburg und Offenburg, die bereits Ende Dezember ihren Betrieb aufgenommen haben, sowie zu weiteren gut erreichbaren Impfzentren in der gesamten Region.
Zur guten Impfquote hat maßgeblich auch die Leistungsfähigkeit des Kreisimpfzentrums in Kenzingen beigetragen. Dort wird seit einigen Wochen mit Pausen 12 Stunden täglich im Dreischichtbetrieb von 8 bis 22 Uhr geimpft. Wenn genügend Impfstoff vorhanden ist, sind dort täglich bis zu 1000 Impfungen möglich. Hinzu kommt der Einsatz der mobilen Impfteams, die von Kenzingen aus vor allem die älteren Menschen in den Pflegeheimen und andere Personengruppen in Heimen geimpft haben.
Großer Dank gilt allen Mitarbeitenden im Kreisimpfzentrum Kenzingen
Landrat Hurth nutzt die Gelegenheit, sich bei dem organisatorischen Leiter des Kreisimpfzentrums, Andrej Hog, und dem medizinischen Leiter, Dr. Dirk Kölblin, sowie allen Mitarbeitenden im Kreisimpfzentrum zu bedanken. „Zu der guten Impfquote haben alle Beschäftigten im Kreisimpfzentrum beigetragen, die dort seit Januar im Einsatz sind und mit großem Engagement und Kompetenz für einen reibungslosen Ablauf der Impfungen sorgen.“ In diesen Dank sind auch die Soldaten der deutsch-französischen Brigade eingeschlossen, die das Kreisimpfzentrum ebenfalls von Beginn bei der Registrierung und anderen Verwaltungstätigkeiten unterstützen.
In 91 Hausarztpraxen wird geimpft
Einen ganzen wesentlichen Anteil an der Impfkampagne im Landkreis haben auch die Hausärzte, die seit Mitte April in ihren Praxen impfen. Inzwischen beteiligen sich im Landkreis 91 Praxen, die bis zum 3. Mai 2021 11.713 Impfungen durchgeführt haben (davon 404 Zweitimpfungen). Insgesamt haben damit im Landkreis Emmendingen mittlerweile über 62.000 Menschen eine Erstimpfung erhalten und über 16.000 eine Zweitimpfung.
„Die Zahlen vom 4. Mai sind allerdings nur eine Momentaufnahme, die auch die hohe Impfbereitschaft der Bevölkerung zeigt. Es gilt, den bisherigen Kurs der Impfkampagne im Landkreis konsequent fortzusetzen. Dabei wäre es gut, wenn auch die Betriebsärzte bald als weitere Säule der Impfkampagne hinzukommen könnten. Dies ist jedoch eine Entscheidung des Landes“, so Landrat Hanno Hurth.
Das Landratsamt und das Kreisimpfzentrum bitten alle, die noch auf einen Impftermin warten oder noch nicht impfberechtigt sind, um Geduld: „Gerade die letzten Wochen haben gezeigt, dass der Kreis der Impfberechtigten ständig erweitert wird und für die nächsten Wochen entsprechende Mengen an Impfstoff erwartet werden.“







