Die nächste Marke ist geschafft: Im Kreisimpfzentrum in Kenzingen erfolgte am Montag die 60.000 Impfung gegen Covid-19. Rund ein Drittel der bisherigen Impfungen entfallen dabei auf Zweitimpfungen. Wegen der derzeitigen lückenhaften Belieferung mit genügend Impfstoff stehen diese Woche ausschließlich Zweitimpfungen auf dem Programm. Rund 450 Personen erhalten derzeit pro Tag den begehrten Piks in den Oberarm. Am Montag wurde den Geimpften in Kenzingen - wie vom Land vorgesehen - die ersten QR-Codes für den digitalen Impfausweis ausgehändigt.

Seit rund fünf Monaten ist das Team im Kreisimpfzentrum jetzt schon im Einsatz: Am 22. Januar 2021 erfolgten die ersten Impfungen. Der Betrieb der Kreisimpfzentren im Land war eigentlich nur 30. Juni 2021 vorgesehen. Er wurde aber vom Land auch für das Kreisimpfzentrum in Kenzingen verlängert, der Betrieb ist bis Mitte August gesichert.

Im Landesvergleich weiterhin ganz vorne

Die Impfungen im Kreisimpfzentrum in Kenzingen haben einen großen Anteil daran, dass der Landkreis Emmendingen bei den Impfquoten im Landesvergleich weiterhin ganz vorne steht: 88.109 Personen, die im Landkreis leben, hatten bis zum Stichtag 6. Juni 2021 bereits ihre erste Impfung erhalten. Das sind 52,8 Prozent der Bevölkerung und damit der höchste Wert der Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg.  43.658 Personen aus dem Landkreis sind bereits zwei Mal geimpft - das entspricht einem Anteil von 26,2 Prozent der Bevölkerung. Der Landkreis belegt damit gemeinsam mit der Stadt Tübingen Platz 3. Spitzenreiter bei den Zweitimpfungen sind Freiburg (27,8 Prozent) und Baden-Baden (26,4 Prozent).

In den hohen Impfzahlen sind auch die Impfungen durch die Hausärzte enthalten, die Mitte April gestartet sind: 101 Praxen machen inzwischen mit und haben (Stand: 6. Juni 2021) bisher 33.763 Spritzen gegen Covid-19 verabreicht.