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Bleichheim qualifiziert sich für den Landesentscheid 2022 "Unser Dorf hat Zukunft"
Erstelldatum04.10.2021
Drei Ortschaften im Landkreis Emmendingen haben sich beim Kreisentscheid des 27. Landeswettbewerbs der Bewertung durch eine fachkundige Jury gestellt.
Bleichheim hat den Kreisentscheid des 27. Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“ gewonnen und wird den Landkreis Emmendingen im Jahr 2022 in dem dann stattfindenden Landesentscheid vertreten. Dort kann sich die Gemeinde dann abermals einer Wertungskommission präsentieren und für den Bundesentscheid 2023 qualifizieren. Der Herbolzheimer Ortsteil überzeugte die Jury mit einer herausragenden Präsentation, vielen durchgeführten sowie in Planung stehenden Projekten in und um die Ortschaft und einem sehr hohen bürgerschaftlichen Engagement und Gemeinschaftsgefühl.
Die Plätze zwei und drei belegen die Ortschaften Windenreute (Stadt Emmendingen) und Gutach. Windenreute ist zudem für seine Konzeptionen und die Ausarbeitungen des Bürgerforums Ortsentwicklung Windenreute für einen Sonderpreis nominiert worden, der für beispielhaftes bürgerschaftliches Engagement und auszeichnungswürdige Einzelprojekte vergeben wird.
Landrat Hanno Hurth gratulierte den drei Ortschaften zu ihrem Erfolg. „Zudem möchte ich die Gelegenheit nutzen, um den Gemeinden für das vielfältige und nachhaltige Engagement zu danken, mit dem sie die Dörfer auch für die Zukunft attraktiv und lebenswert erhalten“, sagte er.
In eigener Regie organisiert
Der Kreiswettbewerb ist in den Wettbewerb des Regierungsbezirks Freiburg eingebunden. Dieses Jahr hat der Landkreis Emmendingen erstmals seit zehn Jahren wieder den Wettbewerb in eigener Regie organisiert und durchgeführt. Die Bewertung erfolgte während einer zweistündigen Begehung, in der die Ortsvorsteherinnen und Ortsvorsteher zusammen mit vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern ihren Wohnort ausführlich präsentierten. Der Emmendinger Oberbürgermeister Stefan Schlatterer sowie die Bürgermeister Thomas Gedemer (Herbolzheim) und Urban Singler (Gutach) unterstützten mit weiteren Gemeindemitarbeitern die Teilnehmer.
Fünf Personen bewerteten die Ortschaften. Den Bereich „Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen“ bewertete Hannelore Reinbold-Mench, Bürgermeisterin von Freiamt, zusammen mit Robin Derdau von der Wirtschaftsförderung. Cornelia Biehle vom LandFrauenverband Südbaden beurteilte die „sozialen und kulturellen Aktivitäten“, Maximilian Bauch, freier Architekt, die „Baugestaltung und Siedlungsentwicklung“. Romana Glatz, Landschaftsgärtenmeisterin, nahm die Wertung im Bereich „Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft“ vor. Begleitet wurden sie von Michael Würth, Referent für Gartenbau im Regierungspräsidium Freiburg, der dort für die Durchführung des Bezirkswettbewerbs verantwortlich zeichnet. Martin Schreiner vom Dezernat Ländliche Raum leitete die Kommission zusammen mit Emese Ehling-Lukovics vom Landwirtschaftsamt.