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Drei weitere Jahre Projektlaufzeit für die Bio-Musterregion Freiburg
Erstelldatum10.12.2021
Die Bio-Musterregion Freiburg besteht aus den Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald und der Stadt Freiburg.
Die Bio-Musterregion Freiburg hat zum Ziel, den Öko-Landbau in der Region zu stärken und regionale Vermarktungswege zu fördern und freut sich, dies mit der heutigen Zusage des zuständigen Ministeriums für drei weitere Jahre im Land umsetzen zu können. Dafür vernetzt die Bio-Musterregion Freiburg, mit Sitz auf dem Gelände des landwirtschaftlichen Bildungszentrums auf der Hochburg-Emmendingen, die Akteure der Wertschöpfungskette von landwirtschaftlicher Erzeugung, Verarbeitung und Handel und regt Kooperationen an. Schwerpunkt der Arbeit ist es, die Wertschöpfung regionaler Qualitätsprodukte zu fördern. Dazu zählt beispielsweise, die Möglichkeiten zur Aufzucht und Vermarktung von Kälbern aus der Milchviehhaltung zu verbessern sowie die Vermarktung und Bekanntheit von Weinen aus pilzwiderstandsfähigen Rebsorten zu fördern.
„Die Bio-Musterregion hat in ihrer bisherigen Laufzeit bereits eine gute Basis geschaffen. Wir freuen uns sehr, dass mit der Verlängerung die erfolgreich angestoßenen Prozesse fortgeführt und erweitert werden können, um den Absatz von Bioprodukten bei Verbrauchern, Verarbeitern und Großabnehmern zu steigern und somit langfristig den Ökolandbau in der Region auszuweiten“, äußert sich der Landrat des Landkreises Emmendingen, Hanno Hurth stellvertretend für die Kooperationspartner zur Verlängerung der Projektlaufzeit.
Mit dem Projekt „Bio in der Gemeinschaftsverpflegung“ bringt die Bio-Musterregion Freiburg auch mehr regionales Bio auf die Speisepläne öffentlicher Einrichtungen, Großküchen und Kantinen. Daran beteiligen sich unter anderem das Universitätsklinikum Freiburg, das AOK Forum Freiburg, das Bildungshaus Kloster St. Ulrich, der Caterer Kinderleicht Genießen, die Psychosomatische Fachklinik Sonneneck, das Staatliche Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentrum, Stegen, das Kreisseniorenzentrum St. Maximilian Kolbe, Kenzingen und das LBZ St. Anton in Riegel. Die Einrichtungen werden von der Bio-Musterregion Freiburg dabei unterstützt, einen Einsatz von 30-60% regionaler Bio-Lebensmittel umzusetzen und dadurch eine Bio- und DGE-Zertifizierung zu bekommen. „Gerade im Hinblick auf das Ziel, langfristige und nachhaltige Strukturen aufzubauen, ist die Verlängerung sehr wertvoll. Eine Stärke der Region ist das Engagement verschiedener Initiativen und Akteure zur Stärkung einer nachhaltigen, regionalen Land- und Ernährungswirtschaft. Die Bio-Musterregion konnte an diese Aktivitäten anknüpfen, Kontakte in der Region ausbauen und die Vernetzung stärken. So werden auch in Zukunft die Aktivitäten `Für mehr Bio aus der Region für die Region` von einem großen Netzwerk unterstützt“, freut sich Andrea Gierden, Regionalmanagerin der Bio-Musterregion Freiburg.
Ein weiteres zentrales Anliegen der Bio-Musterregion Freiburg ist es, auch eine enge Beziehung zwischen Stadt und Land sowie zwischen Produzenten und Konsumenten zu schaffen. So soll nicht nur die Wertschöpfung bio-regionaler Produkte, sondern auch die Wertschätzung landwirtschaftlicher Tätigkeiten und das Bewusstsein für ökologische Bewirtschaftungsweisen gefördert werden.
Mehr Informationen zur Bio-Musterregion Freiburg online unter: www.biomusterregionen-bw.de/freiburg