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Aktueller Lagebericht: Aktuell 15 Omikron-Fälle im Landkreis
Erstelldatum05.01.2022
Für den Landkreis Emmendingen wurden im Berichtszeitraum vom 17.12.2021 bis 04.01.2022 844 neue SARS-CoV-2-Fälle registriert.
Für den Landkreis Emmendingen wurden im Berichtszeitraum vom 17.12.2021 bis 04.01.2022 844 neue SARS-CoV-2-Fälle registriert. Der Wert der sogenannten 7-Tage-Inzidenz liegt derzeit bei 204,4.
In den vergangenen 19 Tagen sank die 7-Tages-Inzidenz zeitweise ab und erreichte am 28.12.21 einen Tiefststand von 148,6, dem damals niedrigsten Wert aller Land- und Stadtkreise in Baden-Württemberg. Mittlerweile steigt dieser Wert wieder stetig an.
In den Tagen vor Beginn der Schulferien registrierte das Gesundheitsamt Emmendingen keine weiteren relevanten Ausbrüche in Schulen oder Kindertageseinrichtungen. Größere Ausbrüche in vulnerablen Einrichtungen wurden im Zeitraum nicht bekannt.
Die Dynamik der Omikronfälle und -verdachtsfälle nahm erwartungsgemäß an Fahrt auf. Aktuell sind 15 Fälle mit vollständiger Sequenzierung und 19 Verdachtsfälle bekannt.
Bürgerinnen und Bürger aller Gemeinden und Städte sind im Landkreis von Neuinfektionen betroffen. Im Berichtszeitraum wurden dem Gesundheitsamt fünf weitere Todesfälle gemeldet.
Der zwischenzeitliche Rückgang neu bekanntgewordener Infektionsfälle, welcher den Landes- und Bundestrend widerspiegelte, ist weniger ein Zeichen für eine nachhaltige Überwindung der grundsätzlich deutlichen Infektionsdynamik. Vielmehr ist von einem Effekt einer vorübergehend geringeren Testhäufigkeit auszugehen. Diese Annahme wird durch die bis zur KW 50 vorliegenden bundesweiten Zahlen des Robert Koch-Institutes unterfüttert: Von KW 47 bis KW 50 sanken die Zahlen der bekanntgewordenen Infektionsfälle von 1.950.937 auf 1.535.126 ab, wobei der Anteil positiver Tests recht stabil durchgehend bei ca. 20% lag.
Hervorzuheben ist insbesondere, dass das Gesundheitsamt Emmendingen auch an allen zurückliegenden Feiertagen täglich alle eingegangenen oder vorliegenden Meldungen erfasst, bearbeitet und an die Landesmeldebehörde weitergeleitet hat und somit keinerlei behördlicher Meldeverzug entstanden ist.
Weiterhin gilt es, die nunmehr in der Breite verfügbaren Impfangebote anzunehmen und gleichzeitig im persönlichen Verhalten umsichtig zu sein, um die Belastung abzumildern, welche durch die wegen der Verbreitung der Omikronvariante rapide steigenden Fälle auf die Strukturen des Landkreises zukommen dürfte.
Im Kreiskrankenhaus werden aktuell neun Patientinnen und Patienten mit COVID-Erkrankung behandelt, zwei davon auf der Intensivstation.