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Chefarztwechsel im Kreiskrankenhaus Emmendingen
Erstelldatum31.03.2023
Nach 39 Jahren im Kreiskrankenhaus geht Chefarzt Dr. Fritz-Ulrich Hahne in den Ruhestand. Sein Nachfolger ist ab April Dr. Hans-Jürgen Ott.
Nach 39 Jahren im Kreiskrankenhaus Emmendingen geht Chefarzt Dr. Fritz-Ulrich Hahne Ende März 2023 in den Ruhestand.
Alles begann mit dem Zivi: Als Zivildienstleistender Arzt in der Anästhesie und Intensivmedizin arbeitete Dr. Fritz-Ulrich Hahne erstmals im Jahr 1984 im Kreiskrankenhaus Emmendingen.
Der gebürtige Rheinländer lernte nach dem Medizinstudium in Bonn den Breisgau kennen, schnell war klar, dass der berufliche Weg in Emmendingen verlaufen könnte.
Seit 2011 als Chefarzt der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin
Nach einem Intermezzo im Herzzentrum Bad Krozingen 1987 wurde Dr. Hahne 1990 Oberarzt im Kreiskrankenhaus Emmendingen. Seit 1992 war er hier als Leitender Oberarzt, seit 2011 als Chefarzt tätig.
Weitere Funktionen folgten mit den Aufgaben als Hygienebeauftragter Arzt ab 1998 und Transfusionsverantwortlicher Arzt ab 2003. Neben dem Aufbau des OP-Managements war Dr. Hahne auch als Leitender Notarzt und als Ärztlicher Direktor für das Kreiskrankenhaus aktiv. Zuletzt übernahm er als Corona-Manager zahlreiche Koordinationsaufgaben, die Patienten und Mitarbeitende des Kreiskrankenhauses durch die Pandemie brachten.
Wichtige Anliegen und Themen waren dem heute 65-Jährigen in seiner Laufbahn stets das faire und gerechte Miteinander, die gute Interdisziplinäre Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten und ihrer Bedürfnisse sowie eine gute Ausbildung
Nach 39 Jahren Dienst jetzt Zeit für Familie und Hobbys
An der Arbeit im Kreiskrankenhaus schätzte Dr. Hahne vor allem das familiäre Klima und den Zusammenhalt untereinander. Der Ruhestand soll nach 39 Jahren in Emmendingen nun ausreichend Zeit für die Familie und die vielen Hobbys bescheren.
„Seine intimen Kenntnisse unseres Krankenhauses, sowohl um die oft über lange Zeit gewachsenen Strukturen, die Breite seines Wissens über alle Abteilungen wie auch sein diplomatisches Geschick werden nicht nur mir fehlen“, so der Ärztliche Direktor Dr. Ulrich Saueressig. „Wir konnten jedes Thema diskutieren, und es gab immer guten Rat, wenn er gefragt war. Besonders schätze ich an meinem Vorgänger als Ärztlichen Direktor, dass wir bei unterschiedlicher Meinung immer auch die Argumente des anderen akzeptiert haben und so voneinander lernen konnten.“
Ab 1. April 2023 ist Dr. Hans-Jürgen Ott neuer Chefarzt
Nachfolger als Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin wird Dr. Hans-Jürgen Ott. Mit ihm gelang es dem Kreiskrankenhaus einen hochkompetenten Chefarzt für die Abteilung Anästhesie und Intensivmedizin zu gewinnen. Dr. Hans-Jürgen Ott ist Arzt für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Transplantationsmedizin.
Er wurde in Konstanz geboren und ist in Radolfzell am Bodensee aufgewachsen. Nach seinem Studium der Humanmedizin in Mainz und Freiburg begann er seine Weiterbildung in Innerer Medizin. Von 1995 bis 2003 schloss er seine Weiterbildung in den Fachgebieten Anästhesiologie und Intensivmedizin am Schwarzwald-Baar-Klinikum in Villingen-Schwenningen ab. Von 2003 bis 2018 war er leitender Oberarzt am Klinikum Hochrhein, wo er schwerpunktmäßig die interdisziplinäre Intensivmedizin leitete. Seit 2018 war er Chefarzt für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin und seit 2019 Ärztlicher Direktor.
Ein Herz für Aus- und Weiterbildung
Dr. Hans-Jürgen Ott bringt einen reichlichen Erfahrungsschatz sowie Qualifikationen in seinen Fachgebieten und aus seinen bisherigen Führungspositionen mit. Als Fachgutachter und Prüfer bei der Ärztekammer Südbaden und mit der Medizindidaktischen Qualifikation liegen ihm Aus- und Weiterbildung besonders am Herzen. Empathie ist ihm sowohl in der Patientenbehandlung wie auch in der Mitarbeiterführung sehr wichtig.
„Wir heißen Dr. Ott herzlich als Teil unseres erfolgreichen Teams an unserem Haus willkommen und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit, um Bewährtes zu erhalten und Neues aufzubauen“, so der Ärztliche Direktor Dr. Ulrich Saueressig.