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Minister Lucha besuchte Kreiskrankenhaus Emmendingen
Erstelldatum03.05.2023
Gespräch über Auswirkungen der Krankenhausreform.
Bei einem Besuch im Kreiskrankenhaus Emmendingen informierte sich Manfred „Manne“ Lucha, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration über die Arbeit des Krankenhauses und mögliche Auswirkungen durch die vom Bund geplante Krankenhausreform. Dies war der Schwerpunkt eines rund einstündigen Gesprächs mit Landrat Hanno Hurth und den Führungsverantwortlichen des Kreiskrankenhauses.
Der Landrat zeigte sich nach dem Gespräch mit Minister Lucha zuversichtlich. „Es gibt Konsens mit dem Minister: Wir brauchen eine Krankenhausreform“. Hauptkritikpunkt sei aber die geplante enge Kopplung von sogenannten Levels an Leistungsbereiche und die Folgen für das Kreiskrankenhaus. Dies sei im Gespräch ausführlich erörtert worden. „Ich bin froh, dass regionale Besonderheiten berücksichtigt werden können“, so Hanno Hurth.
Minister Lucha gab nach dem Besuch seine Eindrücke zum Kreiskrankenhaus wieder. „Das Kreiskrankenhaus hat die richtige Größe“. Zur Krankenhausreform sagte er. „Das wird so nicht 1:1 umgesetzt werden, wie es von der Expertenkommission vorgeschlagen wurde“. Der Minister bedankte sich bei den Beschäftigten für die gute Arbeit. „Es waren harte Jahre, in denen Unmenschliches geleistet wurde“, so Lucha mit Blick vor allem auf die Corona-Pandemie. Aus den Gesprächen nehme er mit, das man spüre, dass die Beschäftigten für ihr Krankenhaus brennen würden. „Ein Krankenhaus, das so eine engagierte Arbeit macht und so gut geführt wird, muss dauerhaft im Bestand gestärkt werden“.
Den Dank des Ministers will Armin Müller, der Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses, gerne an die Mitarbeitenden weitergeben. Er dankte dem Minister für seinen Besuch und sein offenes Ohr.
Den Besuch im Kreiskrankenhaus hatte der Landtagsabgeordnete Alexander Schoch (Bündnis 90/Die Grünen) initiiert. Er wies auf die vielen Diskussionen im Kreistag zum Kreiskrankenhaus hin und zog sein Fazit des Besuchs: „Ich bin zuversichtlich, dass wir auf einem guten Weg sind“.
Vor dem Gespräch im Kreiskrankenhaus hatte Minister Lucha das Zentrum für Psychiatrie in Emmendingen (ZfP) und im Anschluss die BDH-Klinik in Waldkirch besucht.