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Mit Tachymeter, Nivelliergerät und Tracker unterwegs
Erstelldatum20.07.2023
Aktionswoche Geodäsie: Vermessungsamt stellte sieben Klassen seine Arbeit vor.
Wie wird die Höhe eines Hauses gemessen? Wie bestimmt man die genaue Strecke eines Abschnitts? Und was haben GPS-Systeme wie Routenplaner und eine Drohne mit dem Beruf der Vermesser zu tun? Diese und weitere Fragen wurden beim Aktionstag Geodäsie beantwortet.
Im Emmendinger Stadtgarten hatten die Mitarbeitenden des Vermessungsamtes und der Flurneuordnung verschiedene Stationen aufgebaut. Hier konnten sich die Schülerinnen und Schüler in praktischen Übungen versuchen. Beispielsweise bei Höhen- und Streckenmessungen. Zuerst hieß es schätzen. Danach zeigte Maike Jentz den Teilnehmenden, wie man einen Tachymeter benutzt. Mit verschiedenen Messmethoden wurde nachgemessen, was dann das exakte Ergebniss ergab. So erhielten die Jungen und Mädchen auch gleichzeitig einen Einblick in das abwechslunsgreiche Aufgabenspektrum von Geodäten und Geodätinnen.
Grundverständnis für Mathe und Rätselspaß als Voraussetzung
Die Arbeit der Vermesser ist wichtig und vielfältig: Vermessung, Grenzfestlegungen und Flächenmanagement, Stadtplanung und -entwicklung, Industrie und Technik, Navigation und Mobilität, Vernetzung von Daten. „Unser Beruf hat viel mit Mathematik zu tun,“ sagte Maximilian Wenk, Fachbereichsleiter Bodenordnung und Sondervermessung. Man müsse kein Mathecrack sein, sollte aber ein gewisses Grundverständnis mitbringen und Freude am Rätseln haben.
Eine Geocaching-Tour führte die Mädchen und Jungen zu mehreren Stationen im Emmendinger Stadtgebiet. Durch die interaktive und selbstständige Bearbeitung von geodätischen Aufgaben, einen Film und ein Quiz in den Räumen des Kreismedienzentrums lernten sie den Beurf etwas näher kennen und erfuhren, wie spannend dieser sein kann.
Insgesamt nahmen sieben Klassen an der Aktionswoche teil und schnupperten etwas Vermessungsluft. Wer weiß, vielleicht wird in ein paar Jahren die ein oder der andere den Beruf des Geodäten oder der Geodätin einschlagen.
Zum Abschluss gab es noch ein gemeinsames Gruppenfoto, das mit der Drohne des Vermessungsamtes aufgenommen wurde. Eine schöne Erinnerung an einen erlebnis- und lehrreichen Tag.