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Radwegenetz wird ausgebaut
Erstelldatum28.12.2023
Regierungspräsidium fördert den Ausbau von drei neuen Radwegen im Landkreis Emmendingen und übernimmt erstmals die kompletten Planungskosten.
Pressemitteilung des Regierungspräsidiums Freiburg
Das Regierungspräsidium Freiburg hat weitere drei Kooperationsvereinbarungen mit Kommunen des Landkreises im Regierungsbezirk geschlossen und treibt damit den Ausbau des Radwegenetzes weiter voran. Erstmals werden mit der Förderung auch die Planungskosten komplett übernommen.
„Mit diesen Vereinbarungen und der Übernahme der Planungskosten treiben wir den Ausbau des Radwegenetzes im Regierungsbezirk Freiburg voran. So erleichtern wir den Umstieg auf das Rad und fördern die klimafreundliche Mobilität“, sagte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer. Sie bedankte sich bei den Gemeinden und Landkreisen für die konstruktive Zusammenarbeit.
Die Radwege im Einzelnen:
· Geh- und Radweg an der B 294 zwischen Pelzmühle und Heidburg (Landkreis Emmendigen):
Der angestrebte Lückenschluss ist die Fortsetzung des 2021 freigegebenen ersten Abschnitts von Elzach bis zur Pelzmühle. Der Kostenrahmen für die 2,3 Kilometer lange Strecke liegt bei rund 3,7 Millionen Euro. Die topographisch anspruchsvolle Strecke ist Teil des landesweiten RadNETZ. Vereinbarungspartner sind die Stadt Elzach (federführend) und die Gemeinde Biederbach.
· L 101 Geh- und Radweg zwischen Biederbach-Tannhöf und Biederbach-Kirchhöf (Landkreis Emmendingen):
Die Planung sieht einen separaten Radweg im topographisch bewegten Gelände zwischen Biederbach-Tannhöf und Kirchhöf vor und stellt die Fortsetzung des 2015 für den Verkehr freigegebenen ersten Abschnitts zwischen Biederbach-Sonnhalde bis Tannhöf dar. Für den ca. 3,6 km Abschnitt wird mit einem Kostenrahmen von rund 7,3 Millionen Euro gerechnet. Federführender Vereinbarungspartner ist die Gemeinde Biederbach.
· L 105 Querungshilfe bei Endingen (Landkreis Emmendingen):
Westlich von Endingen wird eine Querungshilfe auf der L 105 für den Radverkehr geplant. Die Maßnahme befindet sich auf dem Landesradfernweg „Badischer Weinradweg“ und ist Teil des landesweiten RadNETZ. Vereinbarungspartner für die voraussichtlich rund 500.000 Euro teure Maßnahme ist der Landkreis Emmendingen.
In Kooperation mit mehreren Kommunen übernimmt das Land neben den Bau- und Grunderwerbskosten erstmalig auch die Planungskosten.