Die Gemeinde Weisweil war viele Jahrzehnte mit der französischen Gemeinde Schoenau durch eine Brücke oder eine Fährverbindung verbunden. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Brücke 1940 zerstört. Die Gemeinden überlegen, neue Verbindung für Fußgänger und Radfahrer zu schaffen. Ziele sind die Stärkung des Tourismus, der Radinfrastruktur und Grenzpendlern einen direkteren Übergang zu ermöglichen.

Um die Gemeinde Weisweil bei den Kosten für das Projekt mit überregionaler Wirkung zu unterstützen, hat der Kreistag in seiner Sitzung am Montag beschlossen, eine Machbarkeitsstudie mit einem Zuschuss in Höhe von 12.876 Euro zu fördern. Insgesamt werden die Kosten zu gleichen Teilen von Weisweil und Schoenau getragen, zusätzlich beteiligt sich auch die französische Gebietskörperschaft CeA mit 12.876 Euro. Die Studie wird zu 50 Prozent kofinanziert von der Europäischen Union im Rahmen des Programms Interreg am Oberrhein/Rhin Supérieur.

Die Machbarkeitsstudie untersucht und berechnet technische, rechtliche und wirtschaftliche Faktoren, um die Machbarkeit einer Fährverbindung auf dem Rhein zwischen Weisweil und Schoenau zu beurteilen. Beim Fährenfest am 3. September 2023 wurde eine solche Verbindung zwischen den beiden Rheingemeinden getestet.