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Kandel – Berg der Kräfte: Ein vielfältiges Infomations- und Freizeitangebot in den Entdeckungsräumen des Kandelberglands
Lange blieb den meisten Besuchern am 1241,3 Meter hohen Kandel verborgen, was für kostbare Natur- und Kulturschätze der Kandel eigentlich bietet. Das hat sich mit dem 2007 begonnenen Informations-Angebot „Kandel – Berg der Kräfte“ komplett geändert.
Der 2022 eröffnete Infopoint gegenüber dem Hotel Kandelbergwelt führt in die weitgefächerte Themenwelt der Entdeckungsräume ein und macht neugierig auf das Angebot im Kandelbergland. In den sechs Entdeckungsräumen, die in den dem Kandel zugehörigen Gemeinden Simonswald, St. Peter, Glottertal und Waldkirch liegen, werden die Natur- und Kulturlandschaften gezeigt.
Das Herzstück im Innern des 13 Meter langen und fast acht Meter breiten Gebäudes sind Informationen in drei Sprachen zum Kandel als „Berg der Kräfte“. Die thematische Konzeption und Umsetzung hierfür wie für das ganze angebot im Kandelberland hat das Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie – Arbeitsgruppe Heritage Interpretation – der Universität Freiburg erstellt.
Die Kandel-Besucherinnen und -besucher erfahren im Infopoint mit grafisch gestalteten Elementen viel Wissenswertes über die Geologie, Pflanzen und Tierwelt, Geschichte, Kuriositäten und zu Umwelt, Natur und Landschaftsschutz im Kandelbergland. Außerdem können Sie sich über eine Übersichtstafel über das weitere Angebot im Kandelbergland informieren."
Selbst für Einheimische überraschend
Der Themenkanon ist breit und zeigt den gemeinsamen Nenner: Kraft. So steigt der Kandel kraftvoll aus der Rheinebene empor, die Pflanzen trotzen kräftigen Wettergeschehnissen, der Bergsport zehrt an der Kraft, kräftige Winde und Sonnenkraft werden zur regenerativen Energiegewinnung genutzt und auch in der Landwirtschaft muss kräftig zugepackt werden… Die Analogien sind vielfältig.
Wissenswertes auf Stelen entlang der Wanderwege
Wandern, die Natur genießen und dabei Wissenswertes über den Kandel erfahren: 53 Stelentafeln am Wegesrand informieren in drei Sprachen(Deutsch, englisch und französisch) über die Pflanzenwelt, Geologie, Bergbau, Landwirtschaft und sportliche Angebote auf dem höchsten Erhebung im Mittleren Schwarzwald. Wanderer, Nordic-Walker und auch Radler erfahren auch Wissenswertes zu Sagen und Mythen, über den Absturz des Kandelfelsen in der Walpurgisnacht 1981 oder das Erdbeben im Dezember 2004. Als Zielgruppe werden nicht nur Erwachsene angesprochen, sondern auch Kinder. Diese holt die freundliche Hexe Kandela ab, die für allen möglichen Schabernack zu haben ist.
Ein Berg für jede Jahreszeit
Der Kandel ist mit 1.242 Metern die höchste Erhebung und der fast von überall sichtbare Hausberg des Landkreises Emmendingen. Als touristisch bedeutendster Ort im Schwarzwald-Naturraum ist er zu jeder Jahreszeit beliebt: Bei Wanderern, Radlern und Mountainbikern sowie Drachen- oder Gleitschirmfliegern, im Winter bei Familien zum Schlittenfahren, bei Schneefans für Langlauf, Alpinski oder Snowboard. Im Sommer schätzen viele Ausflügler die frische Luft und die schönen Sonnenuntergänge und im Herbst bietet der Kandel bei grauen Nebeltagen im Tal viel Sonne und einen Blick auf die im Nebelmeer liegenden Täler im Landkreis Emmendingen.