Drom Hasharon (Israel): Landkreis Emmendingen

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Landkreispartnerschaft mit dem Regional Council Drom Hasharon in Israel

Im September 2008 wurde die Partnerschaft zwischen dem Landkreis Emmendingen und dem Regional Council Drom Hasharon offiziell besiegelt.
In der Partnerschaftsurkunde heißt es zur Zielsetzung zwischen den Landkreisen: „In der Verantwortung gegenüber der Geschichte und um die Erinnerung an die Shoa aufrecht zu erhalten, schließen die Region Drom Hasharon und der Landkreis Emmendingen diese Partnerschaft. Getragen vom gegenseitigen Verständnis und Freundschaft streben wir damit mit Blick auf die Zukunft eine noch engere Zusammenarbeit zu Gunsten der kommenden Generationen an."

Der offiziellen Beurkundung gehen seit 1988 regelmäßige und lebendige Begegnungen zwischen der GHSE in Emmendingen und den Amal-Schulen in Petah Tikva voraus. Ab dem Jahr 2008 wurde der Austausch um die christliche Schule Talitha Kumi bei Bethlehem in Palästina erfolgreich erweitert.

Die Verschwisterung von Drom HaSharon und dem Landkreis Emmendingen ist eine von insgesamt drei Partnerschaften (neben Esslingen und Karlsruhe) mit Israel in Baden-Württemberg. Das Kultusministerium hat im Jahr 2015 aufgrund der guten Partnerschaft das Jubiläum 50 Jahre diplomatische Beziehungen in Emmendingen für das Land Baden-Württemberg an den Gewerblichen Schulen in Emmendingen gefeiert.

Wesentliche Elemente des Austausches sind:

  • Jährlich begegnen sich dank der Organisation des Fördervereins der GHSE in Emmendingen, in Thalita Kumi und in Drom HaSharon jeweils 7 palästinensische und 7 israelische Jugendliche und zwei Begleitpersonen mit 14 Emmendinger Schülerinnen und Schülern der GHSE und zwei Lehrkräften.
  • Im August sind jedes Jahr jeweils ein israelischer und ein palästinensischer Student vier Wochen nach Emmendingen für Deutsch-Kurse an die Freiburger Universität im Rahmen der internationalen Sommersprachlehrkurse eingeladen (sie unten stehender Bericht)
  • Junge Menschen aus Emmendingen können Praktika in Drom Hasharon absolvieren und vor Ort im Kibbuz in der Schule oder in der Landwirtschaft hospitieren.
  • Regelmäßige gegenseitige Besuche von Mandatsträgern und Landkreisverwaltung: Die nächste Delegationsreise nach Drom Hasharon ist für April 2024 geplant, im Mai 2022 besuchte eine Delegation aus Drom HaSharon den Landkreis Emmendingen (siehe unten). Die letzte Reise führte Landrat Hanno Hurth im Februar 2020 durch, die letzte Delegationsreise mit Kreisräten fand im September 2017 statt, siehe unten stehender Bericht.

Landkreis Emmendingen gratuliert Landrätin Oshrat Gani-Gonen

Der Landkreis Emmendingen gratuliert Oshrat Gani-Gonen als Landrätin des Partner-Landkreises Drom Hasharon in Israel, die am 27. Februar 2024 mit beeindruckenden 93 Prozent der Wählerinnen und Wähler für eine zweite Amtszeit wiedergewählt worden ist. Die Wahlbeteiligung lag bei 49 Prozent.

Auch Landrat Hanno Hurth gratulierte der Landrätin Oshrat Gani-Gonen zu ihrer überwältigenden Wiederwahl. „Mit 93 Prozent Zustimmung haben die Bürgerinnen und Bürger ein starkes Vertrauensvotum ausgesprochen. Wir freuen uns auf die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit und senden die besten Wünsche für eine erfolgreiche zweite Amtszeit.“

Im September 2008 wurde die Partnerschaft zwischen dem Landkreis Emmendingen und dem Regional Council Drom Hasharon offiziell besiegelt, seitdem fanden mehrere gegenseitige Besuche und Schüler-Austausche statt. Die Verschwisterung von Drom Hasharon und dem Landkreis Emmendingen ist eine von insgesamt drei Partnerschaften (neben Esslingen und Karlsruhe) mit Israel in Baden-Württemberg.

Studentin aus Drom Hasharon im August 2023 im Landkreis Emmendingen

Im Monat August ist Shaked Eran aus dem israelischen Partnerlandkreis Drom Hasharon zu Besuch. Die 26jährige ist zum ersten Mal im Schwarzwald und freut sich über die einmalige Gelegenheit, Deutsch zu lernen sowie Menschen und den Landkreis Emmendingen kennenzulernen. Sie ist in Emmendingen privat untergebracht und besucht in Freiburg beim Sprachlehrinstitut der Universität Deutschkurse. Shaked studierte in ihrer Heimat Politikwissenschaften und Jüdische Geschichte an der Universität Haifa.
Dank ihrer Offenheit hat sie bereits  zahlreiche Menschen getroffen, schnell Deutsch gelernt und vor allem viele Besichtigungen unternommen. Seit 2014 lädt der Landkreis Emmendingen jährlich ein oder zwei Teilnehmende nach Emmendingen ein, die die Verbindungen zwischen den Partnerlandkreisen stärken. Auch Shaked ist begeistert von ihrem Aufenthalt „Der Besuch in Emmendingen ist in jeder Hinsicht eine tolle Erfahrung. Ich mag die tollen Menschen, die Stadt und meine hervorragende Gastfamilie. Was ich am meisten an Emmendingen liebe, ist die atemberaubende Natur, die ich so noch nie gesehen habe“.

Auch aus der Schule Talitha Kumi sind zwei palastinensische Teilnerinnen vor Ort, Mary Mansour und Lina Qumsieh. Beide haben ebenfalls Deutsch gelernt und sind nun bestens auf ihren Unterricht und die Verwaltungsaufgaben an der deutsch-paläsitinensischen Schule vorbereitet.

Der Teilnehmer der Sprachkurse im Jahr 2022, der 24jähriger Tomer Atir, hat es in unserer Region so gut gefallen, dass er zum Wintersemester 2023/24 in Freiburg sein Studium der Politikwissenschaften fortsetzen wird. Wir freuen uns auf das Wiedersehen!

Für Frühjahr 2023: Zwei junge Menschen aus dem Landkreis Emmendingen für vierwöchiges Praktikum im israelischen Parnterlandkreis Drom Hasharon gesucht

Zum ersten Mal lädt der Partnerlandkreis Drom HaSharon zwei junge Menschen im Alter von 18-25 Jahren nach Drom Hasharon ein. Der Austausch soll ermöglichen, Menschen in Israel und ihren Alltag kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und die Region zu entdecken.

Vier Wochen lang können die Teilnehmenden im Zeitraum vom 15. Februar bis 15. April 2023 ein Praktikum im Kibbuz arbeiten: Angeboten wird, dass Interessierte den Unterricht in einer Schule unterstützen und bei der Freizeitbetreuung von Kindern mitwirken und auch bei der Feld- und Milchwirtschaft arbeiten. Der genaue Zeitraum sowie die Tätigkeit während des Praktikums wird entsprechend der Interessen gemeinsam mit den Bewerberinnen und Bewerbern festgelegt.

Die Unterbringung und der Einsatz des Praktikums erfolgt im Kibbuz Ramat HaKovesh. Die ländliche Siedlung wurde im Jahr 1932 gegründet und zählt aktuell rund 1.100 Einwohnerinnen und Einwohner. Der Kibbuz hat eine eigene Grundschule, einen Kindergarten, eine Fabrik zur Gummiherstellung, einen Veranstaltungsgarten sowie ein Museum zur Geschichte der Siedlung. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Siedlung betreiben Landwirtschaft wie Avocado Anbau, Milchwirtschaft (Kühe) und bewirtschaften verschiedene Ackerkulturen.

 

Die Bewerberinnen und Bewerber sollen folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • im Alter zwischen 18-25 Jahren sein,
  • im Landkreis Emmendingen geboren sein oder wohnen,
  • über gute bis sehr gute Englischkenntnisse verfügen (min. B2), (Hebräischkenntnisse werden nicht vorausgesetzt)
  • die Bereitschaft haben, täglich rund 6 Stunden an den Projekten mitzuwirken
  • Offenheit, Kommunikationsfreude und evtl. Vorkenntnisse für die angedachten mitbringen Praktikumseinsätze mitbringen.
  • Corona-Impfungen werden vorausgesetzt

Vor Ort werden Unterkunft und Verpflegung gestellt. Die Flugkosten müssen von den Teilnehmenden übernommen werden (Basel/Tel Aviv/ Basel mit Easyjet bis ca. 400 Euro, je nach Flugbuchung).

 

Bei Interesse bitte bis zum 30. Oktober 2022 einen kurzen Lebenslauf mit Kontaktdaten schicken und begründen, worin genau das Interesse und die Motivation für den Praktikumseinsatz in Drom Hasharon besteht. Bitte die Bewerbungen als PDF an s.tebel-haas(@)landkreis-emmendingen.de senden. Bei Rückfragen unter der Telefonnummer: Telefonnummer 07641-451 1011 anrufen.

Die Partnerschaft zwischen dem Landkreis Emmendingen und dem Regional Council Drom HaSharon wurde 2008 offiziell begründet. Der Ursprung liegt in den langjährigen Austauschen der GHSE (Gewerbliche und Hauswirtschaftlich-Sozialpflegerische Schulen Emmendingen). Drom HaSharon zählt aktuell rund 34.000 Einwohner und 31 Siedlungen bzw. Gemeinden im Zentrum von Israel, rund 30 Minuten von Tel Aviv entfernt. Es grenzt an mehrere Großstädte und verfügt über öffentliche Verkehrsmittel nach Tel Aviv und andere Regionen in Israel.

Junge Besucher aus Drom HaSharon und Talitha Kumi zu Besuch im Landkreis Emmendingen

Die Hitze im August macht ihnen allen drei zu schaffen, sie vermissen die zu Hause gewohnten Klimaanlagen. Ansonsten sind die Sprachkursteilnehmenden begeistert von der ersten Woche in Emmendingen und Umgebung. Erneut sind auf Einladung des Landkreises zwei Studierende aus Drom Hasharon zu Besuch: Vier Wochen Deutschkurs an der Freiburger Universität, Ausflüge und private Unterkünfte in Emmendinger und Malterdinger Gastfamilien ermöglichen es, Sprache, Menschen. Kultur und die Region kennenzulernen. Für die beiden 23-jährigen Israelis aus Drom HaSharon ist es das erste Mal, dass sie Emmendingen besuchen. Adi Shirin studiert Physiotherapie in Tel Aviv und liebt Sport, besonders Tischtennis und Wandern. „Ich bin begeistert von den schönen Orten, den sehr netten Gasteltern und der beeindruckenden Architektur. Ich möchte gerne Deutsch verstehen, die Menschen und die schöne Gegend kennenlernen.“ Tomer Atir studiert in Jerusalem Philosophie, Politik und Wirtschaft. Er ist großer Fußballfan, Fußballtrainer in seinem Kibbutz und interessiert sich vor allem für die Bundesliga. „Dank der Sprachkurse kann ich mich an Unterhaltungen beteiligen. Denn ich möchte viele Menschen kennenlernen und so die Beziehungen zwischen dem Landkreis Emmendingen und Drom Hasharon verstärken, sozusagen eine menschliche Brücke sein.“

Neue Landrätin aus dem Partnerlandkreis Drom Hasharon in Israel besuchte mit Delegation im Mai 2022 erstmalig den Landkreis Emmendingen

Führungen durch Waldkirch und Emmendingen, Vorträge im Landratsamt, Besuch auf der Abfallbehandlungsanlage auf dem Kahlenberg und in der Gewerblichen und hauswirtschaftliche-sozialpflegerischen Schule (GHSE) Emmendingen, dem landwirtschaftlichen Bildungszentrum und dem Kreisseniorenzentrum in Kenzingen. Das Programm für die Gruppe aus dem Partnerlandkreis Drom Hasharon zeigte den Landkreis Emmendingen und die Arbeit der Verwaltung.
Das erste Mal war die seit Ende 2019 im israelischen Partnerlandkreis Drom Hasharon bei Tel Aviv amtierende Landrätin Oshrat Gani-Gonen in Emmendingen zu Besuch, sie wurde begleitet von 13 Mitgliedern der Kreisverwaltung und Kreisräten sowie einer Bürgermeisterin. Die israelischen Gäste waren vor allem interessiert in der Zusammenarbeit zu ökologischen Themen: Waldaufforstung, Abfallbehandlung und Landwirtschaft. Landrätin Oshrat Gani-Gonen freut sich über die lebendige Partnerschaft, in der bereits viele Begegnungen stattgefunden haben und wünscht sich, „dass darin noch weitere spannende Kapitel geschrieben werden“.

Besuchsreise Februar 2020: Erste Begegnung mit neuer Landrätin von Drom Hasharon

Im Februar 2020 reisten Landrat Hanno Hurth, Thomas Kruse, Schulleiter der gewerblichen Schulen in Emmendingen und die Europabeauftragte, Silke Tebel-Haas, nach Drom Hasharon. Ziel war Oshrat Gani-Gonen kennenzulernen, die seit 2019 als Landrätin dem Partnerlandkreis vorsteht. Oshrat Gani-Gonen betonte, wie wichtig ihr der Austausch mit dem Landkreis Emmendingen ist und dass die israelischen Schüler ihr von "offenen Türen und Herzen" in Emmendingen berichtet haben. Ebenfalls lobte sie die  mit der palästinensischen Schule Talitha Kumi  gemeisnamen Schüleraustausche als "unverzichtbare Brücke" für Frieden und Menschlichkeit in aktuell schwierigen Zeiten. 

Auf dem Programm standen unter anderem ein Vortrag und Austausch über die derzeitigen Aufgaben der Verwaltung in Drom Hasharon, ein Begrüßungsempfang mit Gesang und Ansprachen sowie die Besichtigung eines Bürgerservicebusses. Dieser Bus fährt in Drom Hasharon wöchentlich durch die einzelnen Gemeinden, Bürgerinnen und Bürger können entsprechend vor Ort Dienste der Verwaltung in Anspruch nehmen. Ebenfalls besichtigte die Gruppe einen ökologischen Gemüsegarten, auf dem Ori Weiss Bewässerungsprojekte für die Universität praktisch erprobt.

Bei weiteren Terminen wurde die Zukunft der Schulpartnerschaft erörtet und neue Begegnungen geplant. Ebenfalls wurde besprochen, erneut Studenten im August nach Emmendingen einzuladen und in Familien unterzubringen, damit sie Deutsch lernen, Kontakte knüpfen und die Region kennenlernen. Ebenfalls wurde angedacht, Sportmannschaften zu welchseleitigen Turnieren und Trainings einzuladen. Vorgestellt wurde der Emmendinger Gruppe die in Israel sehr beliebte Frauen-Sportart Catchball, die dort seit vielen Jahren beliebt ist.

Weiteres Ziel der Besuchsreise war die Partnerschule Talitha Kumi in Beit Jala bei Bethlehem. Die Schule möchte palästinensischen Mädchen und Jungen in einem konfliktgeladenen Umfeld einen sicheren Ort für die Entwicklung zu einer selbstbewussten Persönlichkeit bieten. In der evangelischen Schule können rund 1.200 Schülerinnen und Schüler Deutsch lernen und sogar das deutsche Abitur absolvieren. Im Mittelpunkt steht allerdings die Vermittlung von Respekt und Toleranz zwischen Muslimen, Christen und Juden. "Wir möchten als gute Nachbarn miteinander umgehen und den Hass überwinden", sagt Milad Ibrahim, Stellvertreter Schulleiter von Talitha Kumi.

Vor Ort haben Landrat Hanno Hurth, Schulleiter Thomas Kruse und sein palästinensischer Kollege Milad Ibrahim die weitere Zusammenarbeit bekräftigt.

Chor TonArt aus Kenzingen eröffnete im Februar 2018 Chorfestival in Drom Hasharon

Zum ersten Mal machte sich ein Chor aus dem Landkreis Emmendingen auf den Weg in den Partnerlandkreis nach Drom Hasharon in Israel und hatte die Ehre, das dortige Chorfestival am 3. Februar 2018 zu eröffnen. Bei dem Festival treten alljährlich verschiedene Chöre aus dem gesamten Landkreis Drom Hasharon auf und stellen ihr Repertoire vor.

Der Chor TonArT wird seit seinem Anfangsjahr 1998 von Ekkehard Weber geleitet; die zur Zeit 12 Sängerinnen und Sänger kommen aus Kenzingen, Herbolzheim, Sasbach, Sexau und Freiburg. Das Repertoire des Chores umfasst Lieder vom späten Mittelalter bis zur Popmusik.

Rund 15 Personen reisten vom 1. bis 4. Februar 2018 in den Partnerlandkreis und übernachteten dort bei den Familien des israelischen Chores „Kolot Hafkar“ (Die Stimmen des Dorfes). „Unsere private Unterbringung gibt Raum für Begegnung, Austausch und neue Erfahrungen. Für TonArt ist diese Reise auch ein wunderbarer Start ins 20. Jubiläumsjahr. Dass sie direkt in die Wiege der abendländischen Kultur führt, ist Bereicherung und Herausforderung“, informiert Chorleiter Ekkehard Weber. Ein Ausflug führte den Chor in die Altstadt nach Tel Aviv. Bei einem Besuch im dortigen Landratsamt informierte man über die Aufgaben und das Gebiet des dortigen Landkreises. Den Höhepunkt bildete der gemeinsame Gesangsauftritt beider Chöre.

Landrat Hanno Hurth und Fraktionssprecher des Kreistages besuchten im September 2017 Partnerlandkreis Drom Hasharon in Israel

Herzliche Begegnungen, viele politische Gespräche und Besichtigungstouren bei sehr heißem Wetter prägten das Reiseprogramm: Insgesamt sieben Tage vom 4. bis zum 10. September besuchte eine Delegation des Landkreises Emmendingen den israelischen Partnerlandkreis Drom Hasharon und Palästina. Zu der zwölf Personen zählenden Delegation gehören der ehemalige Landrat Dr. Volker Watzka, die Sprecher der Fraktionen im Kreistag Stefan Bilharz (Grüne), Pia Lach (SPD), Joachim Saar (CDU) und Fritz Schlotter (Freie Wähler), Landrat Hanno Hurth zum Teil mit Ehepartnern, der ehemalige Kreisrat Helmut Reibold und Silke Tebel-Haas von der Europa- und Pressestelle des Landratsamtes.

Der 30 Fahrminuten nordöstlich von Tel Aviv liegende Partnerlandkreis zählt in seinen 31 Siedlungen rund 30.500 Einwohner auf einer Fläche von 95 Quadratkilometern. Am ersten Abend war die Delegation zu einem offiziellen Abend mit Folkloretanz einer Jugendgruppe und Chorgesang eingeladen. Moti Delgo, Landrat von Drom Hasharon, betonte, dass „der Freundschaftsbund zwischen dem Landkreis Emmendingen und Drom Hasharon besondere Bedeutung für den Kontakt zwischen den beiden Völkern aufgrund des historischen Hintergrundes hat“. Auch Monika Iwersen, stellvertretende deutsche Botschafterin in Israel lobte die aktive und herzliche Partnerschaft und zeigte sich begeistert über das Engagement aus beiden Ländern.

Neben dem Festakt absolvierte die Delegation ein umfangreiches Besichtigungsprogramm mit Schulen, einem Kibbuz und einer Kläranlage im Partnerlandkreis. Als beeindruckend erlebte die Gruppe das Gespräch und die Berichte von und mit Nachfahren deutscher Einwanderer, deren Eltern in den 30er Jahren aus Europa nach Drom Hasharon flohen und die sich mit einfachen Mitteln eine Existenz aufbauten.

Anschließend verbrachte die Delegation zwei Tage im evangelischen Schulzentrum Talitha Kumi in Beit Jala im palästinensischen Autonomiegebiet. In Talitha Kumi werden derzeit ungefähr 900 Schüler vom Kindergarten bis zur zwölften Klasse unterrichtet, Schulleiter Lindemann informierte die Reiseteilnehmer auf einem Rundgang durch die Schule, in der auch das Deutsche Abitur absolviert werden kann. Von dort aus besichtigte die Delegation das bekannte Mauer-Hotel in Bethlehem mit der Ausstellung über den Konflikt zwischen Palästina und Israel. Ganz in der Nähe befindet sich ebenfalls das Caritas Baby Care Hospital, in dem Kinder unabhängig von ihrer Herkunft und Religion aus dem Westjordanland behandelt werden. Über 46.000 Behandlungen wurden 2016 stationär und ambulant durchgeführt, ebenfalls werden die Mütter über Krankheiten und Hygiene informiert. Bashir Qonquar, Leiter der PR-Abteilung des spendenfinanzierten Krankenhauses, bezeichnet die Arbeit des Krankenhauses für Kinder und Familien „im Konflikt im Nahen Osten als wichtigste humanitäre Aufgabe“.

Auch das Tent of Nation, ein internationales Friedensprojekt, eine halbe Fahrstunde südwestlich von Bethlehem entfernt, konnte besucht werden. Daoud Nassar und sein Bruder führten über den Weinberg, zeigten Olivenbäume und Feigen und  die neue Zisterne auf dem rund 42 ha großen Grundstück seiner Familie. Seit 1991 beansprucht die israelische Regierung das Land der Nassars und weigert sich die Eigentumspapiere aus dem Osmanischen Reich vor 1918 anzuerkennen. Daoud Nassar ist auch nach über 25 Jahren mit Gerichtsprozessen keine Müdigkeit anzumerken: „Wir weigern uns, Feinde zu sein“, lautet sein Motto mit dem er sich – allen Hindernissen zum Trotz - unaufhörlich für eine friedliche Lösung mit Israel einsetzt und sogar ökologische Aspekte in seine Arbeit auf der Farm aufnimmt.

Besonders beeindruckend war das Gespräch mit dem Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung, Dr. Michael Borchard, in Jerusalem. Die israelische Gesellschaft werde religiöser und gleichzeitig nationale erklärte er in seinem Vortrag, den er durch zahlreiche empirische Erhebungen der Konrad-Adenauer-Stiftung belegte. Ebenfalls informierte er auch darüber, dass laut aktuellen Umfragen „rund 76 % der Israelis eine sehr hohe Meinung von Deutschen haben“ und sich das deutsch-israelische Verhältnis verbessert hat.

Am letzten Abend waren die Gäste aus dem Landkreis Emmendingen in den Garten von Moshe Radomski eingeladen. Moshe hat als Kreisrat von Drom Hasharon den Landkreis Emmendingen bereits sehr häufig besucht. Bei Musik und Essen wurden erneut viele Kontakte geknüpft und Freundschaften gefestigt, Geschenke ausgetauscht und gemeinsam getanzt. „Sehr beeindruckend, aber auch wichtig, war für mich die Begegnung mit Menschen beider Seiten, sowohl Israelis als auch Palästinenser. Ich habe auf beiden Seiten sehr gastfreundliche Menschen kennengelernt, das war unglaublich positiv. Aber der Nahost-Konflikt ist überall zu spüren, es wird leider kaum möglich sein, die Region zu befrieden, das macht sehr nachdenklich“, zieht Pia Lach, Vorsitzende der SPD-Fraktion im Kreistag und zum ersten Mal Teilnehmerin einer Delegationsreise nach Drom Hasharon ihr persönliches Fazit. Joachim Saar, Vorsitzender der CDU-Fraktion, und ebenfalls zum ersten Mal in Israel vor Ort ergänzt: „Meine Wahrnehmung ist, dass bei den israelischen Menschen, neben ihrem spürbaren Gefühl, ein Heimatland gefunden zu haben, noch immer der Pioniergeist zu spüren ist, gepaart mit dem Willen nicht nachzulassen das Land in friedlicher Koexistenz zu entwickeln und voranzubringen. Als persönliches Highlight hat mich beeindruckt, mich an den historischen Stätten auf biblischem Boden zu befinden."