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Informationen zur Kreistagswahl 2024
Am Sonntag, 9. Juni 2024 wurde ein neuer Kreistag gewählt.
Die Ergebnisse aus den Gemeinden können hier im Internet nachgelesen werden.
Presse-Meldung zum Ergebnis des Wahlausschusses
Der neue Kreistag kann zu seiner ersten Sitzung zusammenkommen: Der Wahlausschuss für die Kreistagswahl bestätigte am Freitag, 21. Juni 2024 bei seiner Sitzung im Landratsamt Emmendingen das Ergebnis der Wahl vom 9. Juni 2024. Die Überprüfung der Wahl durch das Landratsamt hat keine wesentlichen Änderungen ergeben, wie Landrat Hanno Hurth in der Sitzung mitteilte. Zwar sei bei der Überprüfung der Stimmzettel festgestellt worden, dass 18 Stimmzettel bei der ersten Durchsicht zu Unrecht für ungültig erklärt worden waren. Die insgesamt 101 zusätzlichen Stimmen haben aber an der Sitzverteilung nichts mehr geändert.
87.083 von den 134.111 wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern beteiligten sich an der Kreistagswahl, was einer Wahlbeteiligung von 64,9 Prozent entspricht. Gegenüber der Kreistagswahl 2019 sind das fast drei Prozent mehr (2019: 62,1 Prozent). 36,5 Prozent der Wahlberechtigten haben per Briefwahl abgestimmt.
Dem neu gewählten Gremium gehören in den nächsten fünf Jahren 53 Mitglieder an, davon sind 24 Frauen und Männer neu in den Kreistag gewählt worden. Die Amtszeit des bisherigen Kreistages läuft am 30. Juni 2024 ab. Er führt die Geschäfte jedoch bis zur konstituierenden Sitzung des neuen Kreistages am 22. Juli 2024 weiter.
CDU und Freie Wähler gleichauf mit 14 Sitzen, AfD künftig mit fünf Kreisräten: Die Sitzverteilung im neuen Kreistag
Wahlvorschlag Anzahl Stimmen Anzahl Sitze
Freie Wähler 154.488 14 Sitze
CDU 150.855 14 Sitze
SPD 83.703 8 Sitze
Bündnis 90/Grüne 83.456 8 Sitze
AfD 49.371 5 Sitze
UB/ÖPD 19.211 2 Sitze
FDP 15.938 1 Sitz
Lisa 8.588 1 Sitz
Die PARTEI 2.960 0 Sitze
17 Rathauschefs sind im neuen Kreistag vertreten
Die Oberbürgermeister der beiden Großen Kreisstädte sind wieder im Gremium vertreten. Stefan Schlatterer aus Emmendingen wurde wiedergewählt, der neue Waldkircher Oberbürgermeister Michael Schmieder zieht erstmals in den Kreistag ein. Die erst seit wenigen Monaten im Amt tätigen Bürgermeister von Sasbach und Kenzingen, Nikolas Kopp und Dirk Schwier, schafften auf Anhieb den Sprung in den Kreistag.
Der Frauenanteil beträgt jetzt 20 Prozent
Dem neuen Gremium gehören künftig elf Frauen und 42 Männer an. Damit macht künftig eine Frau mehr im Kreistag Kommunalpolitik als bisher. Der Frauenanteil hat sich dadurch leicht auf 20,7 Prozent erhöht.
Fünf der 53 Sitze im neuen Kreistag sind Ausgleichssitze
Regulär würden dem neuen Kreistag 48 Mitglieder angehören. Im großen Sitzungssaal des Landratsamtes werden aber künftig wie bisher 53 Mitglieder tagen – als Folge von Ausgleichssitzen. Sie gingen an Rafael Mathis und Michael Schwär (beide CDU) sowie an Michael Schlegel (FWV). Auch Michael Kefer (UB/ÖDP) und Mona Speth (LISA) ziehen über Ausgleichssitze in den Kreistag ein.
Der Wechsel im Kreistag erfolgt im Juli
Der bisherige Kreistag hat am Montag, 8. Juli 2024 seine letzte Sitzung. Der neue Kreistag kommt vierzehn Tage später erstmals am Montag, 22. Juli 2024 zu seiner ersten Sitzung zusammen. Die nächsten Sitzungen der Ausschüsse und des Kreistags beginnen dann nach den Sommerferien.
Die Mitglieder des Kreistags von 2024 bis 2029
Fett: neu im Kreistag.
Wahlkreis I – Emmendingen
Stefan Schlatterer CDU
Joachim Saar CDU
Manfred Dages FWV
Hans-Gerhard Michiels Grüne
Claudia Gerth-Holyba Grüne
Dr. Johannes Fechner SPD
Carola Euhus SPD
Steve Jäger AfD
Mona Speth LISA
Wahlkreis II – Denzlingen-Vörstetten-Reute
Rudolf Wöhrlin CDU
Manfred Dages CDU
Lars Brügner FWV
Michael Schlegel FWV
Tabea Obergfell Grüne
Willi Kieninger SPD
Markus Hollemann UB/ÖDP
Wahlkreis III – Waldkirch
Christian Ringwald CDU
Michael Schmieder FWV
Vanessa Ettah FWV
Alexander Schoch Grüne
Roman Götzmann SPD
Alfred Schmid AfD
Waldkreis IV – Elzach-Biederbach-Winden-Gutach-Simonswald
Sebastian Rötzer CDU
Nikolaus Dufner CDU
Rafael Mathis CDU
Michael Schwär CDU
Roland Tibi FWV
Barbara Schuler Grüne
Pia Lach SPD
Wahlkreis V – Herbolzheim-Kenzingen-Rheinhausen-Weisweil
Clemens Schätzle CDU
Karl Weiß CDU
Thomas Gedemer FWV
Dirk Schwier FWV
Andrea Bold Grüne
Georg Binkert SPD
Johannes Kaesler FDP
Günter Kuenzer AfD
Wahlkreis VI – Endingen-Bahlingen-Forchheim-Riegel-Sasbach-Wyhl
Tobias Metz CDU
Harald Lotis CDU
Arno Umhauer FWV
Nikolas Kopp FWV
Daniel Kietz FWV
Bernd Nößler Grüne
Martina Fuhrmann SPD
Otmar Hauser AfD
Wahlkreis VII – Teningen-Freiamt-Malterdingen-Sexau
Heinz-Rudolf Hagenacker CDU
Hannelore Reinbold-Mench FWV
Dr. Dirk Kölblin FWV
Michael Goby FWV
Michaela Ecker Grüne
Herbert Luckmann SPD
Michael Kefer UB/ÖDP
Jens Jockmann AfD
Presse-Meldung zur Sitzverteilung
Der neue Kreistag ist ausgezählt: Dem Gremium gehören in den nächsten fünf Jahren 53 Mitglieder an, davon sind 24 Frauen und Männer neu in den Kreistag gewählt worden. Die Wahlbeteiligung für den Kreistag betrug 64,93 Prozent und ist damit um fast drei Prozent gestiegen. Die Zahl der ungültigen Stimmzettel betrug 2,46 Prozent, etwa gleich hoch wie vor fünf Jahren. An der Kreistagswahl haben sich 36,7 Prozent der Wählerinnen und Wähler per Briefwahl beteiligt.
Vorläufiges Wahlergebnis für die Kreistagswahl
Im Landratsamt wurde am Montagnachmittag das vorläufige Wahlergebnis der Kreistagswahl ermittelt. Das endgültige und damit offizielle Ergebnis stellt der Wahlausschuss in seiner öffentlichen Sitzung am kommenden Freitag, 21. Juni 2024 um 11:00 Uhr im großen Sitzungssaal des Landratsamts fest.
CDU und Freie Wähler gleichauf mit 14 Sitzen, AfD künftig mit fünf Kreisräten: Die Sitzverteilung im neuen Kreistag
Freie Wähler: 14 Sitze
CDU: 14 Sitze
Bündnis 90/Grüne: 8 Sitze
SPD: 8 Sitze
AfD: 5 Sitze
UB/ÖDP: 2 Sitze
FDP: 1 Sitz
Lisa: 1 Sitz
Das Kreistagswahlergebnis in Prozent
Freie Wähler: 27,17 Prozent
CDU: 26,53 Prozent
SPD: 14,72 Prozent
Bündnis 90/Grüne: 14,68 Prozent
AfD: 8,68 Prozent
UB/ÖDP: 3,38 Prozent
FDP: 2,80 Prozent
Lisa: 1,51 Prozent
17 Rathauschefs sind im neuen Kreistag vertreten
Die Oberbürgermeister der beiden Großen Kreisstädte sind wieder im Gremium vertreten. Stefan Schlatterer aus Emmendingen wurde wiedergewählt, der neue Waldkircher Oberbürgermeister Michael Schmieder zieht erstmals in den Kreistag ein. Auch die erst seit wenigen Monaten im Amt tätigen Bürgermeister von Sasbach und Kenzingen, Nikolas Kopp und Dirk Schwier, schafften auf Anhieb den Sprung in den Kreistag. Auch der Stimmenkönig dieser Kreistagswahl kommt mit Tobias Metz aus Endingen mit 13.330 Stimmen aus den Reihen der Bürgermeister.
Der Frauenanteil beträgt jetzt 20 Prozent
Dem neuen Gremium gehören künftig elf Frauen und 42 Männer an. Damit macht künftig eine Frau mehr im Kreistag Kommunalpolitik als bisher. Der Frauenanteil hat sich dadurch leicht auf 20,7 Prozent erhöht.
Fünf der 53 Sitze im neuen Kreistag sind Ausgleichssitze
Regulär würden dem neuen Kreistag 48 Mitglieder angehören. Im großen Sitzungssaal des Landratsamtes werden aber künftig wie bisher 53 Mitglieder tagen - als Folge von Ausgleichssitzen. Sie gingen an Rafael Mathis und Michael Schwär (beide CDU) sowie an Michael Schlegel (FWV). Auch Michael Kefer (UB/ÖDP) und Mona Speth (LISA) ziehen über Ausgleichssitze in den Kreistag ein.
Der Wechsel im Kreistag erfolgt im Juli
Der bisherige Kreistag hat am Montag, 8. Juli 2024 seine letzte Sitzung. Der neue Kreistag kommt vierzehn Tage später erstmals am Montag, 22. Juli 2024 zu seiner ersten Sitzung zusammen. Die nächsten Sitzungen der Ausschüsse und des Kreistags beginnen dann nach den Sommerferien.
Die Mitglieder des Kreistags von 2024 bis 2029
Fett: neu im Kreistag.
Wahlkreis I – Emmendingen
Stefan Schlatterer (CDU)
Joachim Saar (CDU)
Manfred Dages (FWV)
Hans-Gerhard Michiels (Grüne)
Claudia Gerth-Holyba (Grüne)
Dr. Johannes Fechner (SPD)
Carola Euhus (SPD)
Steve Jäger (AfD)
Mona Speth (LISA, Ausgleichssitz)
Wahlkreis II – Denzlingen-Vörstetten-Reute
Rudolf Wöhrlin (CDU)
Manfred Dages (CDU)
Lars Brügner (FWV)
Michael Schlegel (FWV, Ausgleichssitz)
Tabea Obergfell (Grüne)
Willi Kieninger (SPD)
Markus Hollemann (UB/ÖDP)
Wahlkreis III – Waldkirch
Christian Ringwald ( CDU)
Michael Schmieder (FWV)
Vanessa Ettah (FWV)
Alexander Schoch (Grüne)
Roman Götzmann (SPD)
Alfred Schmid ( AfD)
Waldkreis IV – Elzach-Biederbach-Winden-Gutach-Simonswald
Sebastian Rötzer (CDU)
Nikolaus Dufner (CDU)
Rafael Mathis (CDU, Ausgleichssitz)
Michael Schwär (CDU, Ausgleichssitz)
Roland Tibi (FWV)
Barbara Schuler (Grüne)
Pia Lach (SPD)
Wahlkreis V – Herbolzheim-Kenzingen-Rheinhausen-Weisweil
Clemens Schätzle (CDU)
Karl Weiß (CDU)
Thomas Gedemer (FWV)
Dirk Schwier (FWV)
Andrea Bold (Grüne)
Georg Binkert (SPD)
Johannes Kaesler (FDP)
Günter Kuenzer (AfD)
Wahlkreis VI – Endingen-Bahlilngen-Forchheim-Riegel-Sasbach-Wyhl
Tobias Metz (CDU)
Harald Lotis (CDU)
Arno Umhauer (FWV)
Nikolas Kopp (FWV)
Daniel Kietz (FWV)
Bernd Nößler (Grüne)
Martina Fuhrmann ( SPD)
Otmar Hauser (AfD)
Wahlkreis VII – Tenngen-Freiamt-Malterdingen-Sexau
Heinz-Rudolf Hagenacker (CDU)
Hannelore Reinbold-Mench (FWV)
Dr. Dirk Kölblin (FWV)
Michael Goby (FWV)
Michaela Ecker (Grüne)
Herbert Luckmann (SPD)
Michael Kefer (UB/ÖDP, Ausgleichssitz)
Jens Jockmann (AfD)
Infos zur Kreistagswahl 2024
136.000 der 172.000 Menschen im Landkreis dürfen wählen
Am Sonntag sind rund 136.000 Menschen im Landkreis Emmendingen wahlberechtigt – dazu zählen nicht nur Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit, sondern auch aus den anderen EU-Ländern Bei der Europawahl dürfen zum ersten Mal auch junge Menschen ab 16 Jahren wählen, bei der Kommunalwahl gilt dieses Wahlalter schon seit 2014. Bei der Europawahl vor fünf Jahren lag die Wahlbeteiligung bei 65,5 Prozent, an der Kreistagswahl 2019 haben sich 62 Prozent beteiligt.
Briefwahl wird immer beliebter
Immer mehr Menschen machen Briefwahl, weil sie auf jeden Fall wählen wollen, aber am Wahlsonntag schon was vorhaben oder an diesem Tag einfach und ungebunden sein wollen. Bei der Europawahl 2019 lag der Anteil der Briefwähler bei 26 Prozent und bei der Kreistagswahl waren es ebenfalls 26 Prozent. Ein Effekt der Briefwahl ist, dass mehr Stimmzettel als früher gedruckt werden müssen, weil alle Wahlberechtigten die Kommunalwahlunterlagen automatisch zugeschickt bekommen und bei Beantragung der Briefwahl diese Unterlagen dann nochmals erhalten. Außerdem muss in den Wahllokalen für alle Fälle immer ein entsprechender Vorrat an Stimmzetteln sein.
Wahllokale sind von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet
Auch wenn die Briefwahl seit Jahren zunimmt, wollen – bisher jedenfalls - die meisten Menschen bei Wahlen immer noch ins Wahllokal gehen und dort ihre Stimmzettel in die Wahlurne einwerfen. Am Sonntag ist das von 8:00 bis 18:00 Uhr möglich. Wo sich das Wahllokal befindet, steht auf der Wahlbenachrichtigung, die von den Rathäusern zugeschickt wurde.
Vor Abgabe der Stimmzettel nochmals nachrechnen
Die Stimmzettel für die Kommunalwahl – Kreistag, Gemeinderat und in einigen Gemeinden Ortschaftsrat – wurden den Wählenden zugeschickt, damit sie in Ruhe daheim ausgefüllt werden können. Wie viele Stimmen die Wahlberechtigten haben, steht oben auf den Stimmzetteln. Bei der Kommunal können Kandidatinnen und Kandidaten bis zu drei Stimmen erhalten, das wird „kumulieren“ genannt und muss dann mit der Zahl im Feld hinter dem Namen vermerkt werden. Wenn die Person nur eine Stimme erhalten soll, genügt ein Kreuzchen. Wichtig: Vor Abgabe des Stimmzettels nochmals genau prüfen, ob die Stimmenzahl nicht überschritten wurde. Weniger ist möglich, bei mehr Stimmen sind die Stimmzettel ungültig. Auch wichtig: Auf dem Stimmzettel nichts durchstreichen und keine Bemerkungen machen.
Kreistagswahl: 362 Bewerbungen für die 48 Plätze
Die Stimmzettel für die Kreistagswahl sind grün. Für die 48 Plätze im neuen Kreistag treten 362 Frauen und Männer an. Der Landkreis ist jedoch für die Kreistagswahl in sieben Wahlkreise aufgeteilt, so dass jeder Wählende aus rund 50 Personen auswählen kann. Zu den 48 Sitzen können durch Ausgleichsmandate maximal 10 Sitze mehr dazukommen. Dann wäre es allerdings „kuschelig“ im großen Sitzungssaal des Landrates. Dort ist derzeit Platz für 56 Kreisräte, bei Bedarf wird dann eben umgerüstet. Der bisherige Kreistag kommt am 8. Juli 2024 zu seiner letzten Sitzung zusammen, die erste Sitzung des neuen Gremiums ist für 22. Juli 2024 geplant.
Auszählung erfolgt in den Städten und Gemeinden
Das Ergebnis für die Europawahl und die Kreistagswahl im Landkreis Emmendingen ermittelt die Wahlzentrale im Landratsamt. Die Stimmzettel werden jedoch in den Rathäusern bzw. dafür vorgesehenen Gebäuden ausgezählt und ans Landratsamt gemeldet. Die Auszählung und Ermittlung für den neuen Gemeinderat bzw. Ortschaftsrat erfolgt vor Ort in den 24 Städten und Gemeinden mit Unterstützung vieler ehrenamtlicher Wahlhelferinnen und Wahlhelfern zusammen. Wie viele Gemeinderäte gewählt werden, hängt von der Einwohnerzahl ab: In der kleinsten Gemeinde Forchheim sind es acht Gemeinderäte (wobei nur sieben Bewerbungen vorliegen), in den beiden Großen Kreisstädten Emmendingen und Waldkirch sind es jeweils 26 Sitze.
Sicherheit geht vor: Meldungen per Fax statt per Mail
Auch wenn es auf den ersten Blick im digitalen Zeitalter nicht gerade zeitgemäß wirkt: Die Wahlergebnisse der Europawahl werden am Sonntagabend von den Gemeinden nach Anordnung des Landeswahlleiterin per Fax ans Landratsamt gemeldet, denn eine Übermittlung per Mail gilt als nicht sicher.
Wahlergebnisse im Internet auf der Seite des Landratsamts
Die Europawahl muss am Sonntagabend als erstes ausgezählt werden, das Endergebnis für den Landkreis dürfte gegen 21:00 Uhr feststehen. Mit ersten Resultaten aus den 24 Städten und Gemeinden wird ab 19:30 Uhr gerechnet. Die Ergebnisse werden auf der Internetseite des Landratsamtes www.landkreis-emmendingen.de fortlaufend veröffentlicht.
Wann die Kreistagswahl und Gemeinderatswahl ausgezählt wird, können die Rathäuser selbst festlegen. Wer in den neuen Kreistag einzieht, steht wegen des aufwändigen Auszählens bei der Kommunalwahl voraussichtlich am Dienstag, 11. Juni 2024 fest und wird ebenfalls auf der Internetseite des Landratsamtes veröffentlicht. Über den Ausgang der Gemeinderatswahlen informieren die Städte und Gemeinden auf ihren Internetseiten.
Kreiswahlausschuss hat alle Listen für den 9. Juni zugelassen
Der Kreiswahlausschuss hat alle eingereichten Vorschläge für die Kreistagswahl am 9. Juni 2024 zugelassen. Für die sieben Wahlkreise, in die der Landkreis Emmendingen aufgeteilt ist, gingen 55 Wahlvorschläge ein, auf denen insgesamt 362 Frauen und Männer für den Kreistag kandidieren, sechs weniger als bei der Wahl vor fünf Jahren. Mindestens 48 Personen können direkt in den Kreistag einziehen, diese Zahl kann sich jedoch um weitere zehn Ausgleichsitze auf maximal 58 Personen erhöhen. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre, also bis ins Jahr 2029.
Alle Parteien und Wählervereinigungen, die bisher schon im Kreistag vertreten sind, bewerben sich wieder und stehen in dieser Reihenfolge auf den Stimmzetteln: CDU, Freie Wähler Kreisverband Emmendingen e.V. (FWV), Bündnis 90/Die Grünen, SPD, die FDP in fünf Wahlkreisen, Unabhängige Bürger/Ökologische Partei (UB(ÖDP), AfD und Links-Sozial-Anders (LISA). Die FPD tritt in den Wahlkreisen IV im Elztal (er umfasst die Gemeinden Biederbach, Elzach, Gutach, Simonswald und Winden) sowie im Wahlkreis VI am Kaiserstuhl (mit Bahlingen, Endingen, Forchheim, Riegel, Sasbach und Wyhl) nicht an. Nur in Emmendingen, das mit den Ortsteilen einen eigenen Wahlkreis bildet, kann erstmals die Partei „Die Partei“ gewählt werden.
Weder Alter noch Wohnadresse
Neu bei dieser Kreistagswahl ist, dass landesweit auf den Stimmzetteln die Wohnadresse der Kandidaten und Kandidatinnen nicht mehr angegeben wird. Damit soll möglichen Belästigungen, Hass und Hetze vorgebeugt werden.
Die Listen mit allen 362 Kandidatinnen und Kandidaten kann hier eingesehen werden
Sieben Wahlkreise und 48 Kreistagssitze
Für die Wahl ist der Landkreis in sieben kleinere Wahlkreise eingeteilt. Das soll dafür sorgen, dass Kreisräte aus allen Gebieten vom Rhein bis zum Schwarzwald im künftigen Kreistag vertreten sind. Damit dies einigermaßen gerecht erfolgt, richtet sich die Zahl der Sitze nach der Einwohnerzahl: Aus dem Wahlkreis I Emmendingen kommen acht Mitglieder in den Kreistag. Im Wahlkreis II mit den Gemeinden Denzlingen, Reute und Vörstetten sind es sechs Mitglieder. Der Wahlkreis III umfasst die Stadt Waldkirch und stellt sechs Kreistagsmitgliedern. Der Wahlkreis IV mit Biederbach, Elzach, Gutach, Simonswald und Winden hat fünf Kreistagssitze. Der Wahlkreis VI mit Herbolzheim, Kenzingen, Rheinhausen und Weisweil stellt acht Mitglileder. Der Wahlkreis VI hat mit Bahlingen, Endingen, Forchheim, Riegel, Sasch und Wyhl die meistenj Gemeinden und acht Sitze. Zum Wahlkreis VII mit sieben Sitzen gehören Malterdingen, Sexau, Teningen und Freiamt. Die Gesamtzahl von 48 Kreistagssitzen kann sich durch Ausgleichsmandate noch erhöhen, das dürfen aber höchstens 20 Prozent sein, so dass der neue Kreistag maximal 58 Mitglieder haben kann.
Wählen und kandidieren ab 16
Bei der Kommunalwahl dürfen auch schon junge Leute ab 16 Jahren wählen – und in diesem Jahr erstmals auch ab 16 Jahren kandidieren. Eine Altersgrenze nach oben gibt es jedoch nicht.
Wahlbüro
Das Wahlbüro im Landratsamt für die Kreistagswahl ist unter der E-Mail Wahlen(@)landkreis-emmendingen.de zu erreichen.