Hauptbereich
Gesundheitsförderung und Prävention
Durch Gesundheitsförderung und Prävention sollen die Gesundheit, die Lebensqualität, die Selbstbestimmung und die Beschäftigungsfähigkeit erhalten und gestärkt werden. Gesundheitsförderung und Prävention sollen dazu beitragen, sozial bedingte und geschlechterbezogene Ungleichheit von Gesundheitschancen abzubauen.
Die Gesundheitsförderung durch das Gesundheitsamt unterstützt Institutionen, Personengruppen und Einzelpersonen in Fragen der Gesundheitsorientierung und klärt über Gesundheitsgefährdungen und die Verhütung von Krankheiten auf. Das Gesundheitsamt wirkt in enger Zusammenarbeit mit anderen in der Gesundheitsförderung und Prävention Tätigen an der Gestaltung von gesundheitsfördernden sozialen und räumlichen Lebensbedingungen mit.
Zu den Aufgaben des Gesundheitsamtes gehören:
- Zielgruppenspezifische Beratungs- und Betreuungsleistungen
- Anonyme AIDS-Beratung/Testung
- Beratungsangebot für Behinderte, psychisch Kranke und Suchtkranke
- Beratung bei übertragbarer Krankheit
HIV- / STI-Beratung
Sexuell übertragbare Krankheiten sind Infektionskrankheiten, die durch sexuelle Kontakte übertragen werden. Die meisten von ihnen sind heilbar. Einige durch Viren verursachte sexuell übertragbare Erkrankungen können nicht geheilt werden. Dazu gehört nach wie vor die Immunschwächekrankheit AIDS.
Eine Reihe sexuell übertragbarer Erkrankungen sind auch in der sogenannten Normalbevölkerung weit verbreitet, z.B. Chlamydien. Auch wenn die Betroffenen selbst nichts von der Infektion merken, können sie die Krankheitserreger weitergeben. Wenn nicht behandelt wird, können Folgeschäden auftreten, die nicht mehr rückgängig zu machen sind, z.B. Unfruchtbarkeit.
Daher ist es wichtig, über sexuell übertragbare Erkrankungen informiert zu sein, insbesondere darüber, welche Schutzmöglichkeiten es gibt.
Die AIDS-Beratungsstelle bietet auch Informations- und Präventionsveranstaltungen zu HIV/AIDS und anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen an. Zielgruppen sind z.B. Schulen, Krankenhäuser und andere Institutionen des Gesundheitswesens.
Beratung
Die AIDS-Beratungsstellen der Gesundheitsämter sind seit Jahren ein Begriff. Sie beraten nicht nur über HIV und Aids, sondern auch zu allen anderen sexuell übertragbaren Erkrankungen, z.B über Hepatitis B und Hepatitis C, Syphilis, Tripper, Chlamydien etc. Die Beratung ist kostenlos und anonym, das heißt, Sie müssen Ihren Namen nicht angeben.
Die AIDS- Beratungsstellen informieren über das Beschwerdebild, den Verlauf und die Behandlung aller sexuell übertragbaren Infektionen, selbstverständlich auch von HIV und AIDS.
Sie können sich persönlich - gemeinsam mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin - oder telefonisch beraten lassen.
Untersuchungen
Das Gesundheitsamt bietet den HIV-Antikörper-Test kostenlos und anonym an. Voraussetzung ist, dass vor dem Test ein Beratungsgespräch stattgefunden hat. Dies ist jedoch im Normalfall erst 6 Wochen nach einer möglichen Ansteckung sinnvoll, da der Test erst nach dieser Zeit ein sicheres Ergebnis liefern kann. Das Testergebnis kann in der Regel nach 5 Tagen bei der AIDS-Beratungsstelle persönlich abgeholt werden. Telefonische Auskunft über das Testergebnis wird nicht erteilt.
Bitte vereinbaren Sie vor einer Beratung oder einem Test telefonisch einen Termin (Montag - Freitag von 08:30 Uhr bis 11:30 Uhr).
Ansprechpartner:
Frau Stadelmann
Telefonnummer: 07641 451-4307
Faxnummer: 07641 451-4350
E-Mail schreiben
Frau Dr. Welte-Hafezi
Telefonnummer: 07641 451-4319
Faxnummer: 07641 451-4350
E-Mail schreiben
Kommunale Gesundheitskonferenz
Die Kommunalen Gesundheitskonferenzen (KGK) dienen zur Entwicklung kommunaler Ziele für die Bereiche der Gesundheitsförderung, Prävention, medizinischer Versorgung sowie der Pflege. Sie setzen sich aus delegierten Vertretungen der örtlichen Institutionen und Einrichtungen aus Gesundheitsförderung und Prävention, der gesundheitlichen Versorgung, der Selbsthilfe, des Patientenschutzes und den Institutionen und Einrichtungen aus dem Sozialbereich zusammen. Der Lenkungskreis der KGK tagt in der Regel zweimal jährlich. Die gesetzliche Grundlage hierfür bildet das Landesgesundheitsgesetz. Mehr
Aktuelle Projekte
Bewegungspass zur Bewegungsförderung von Kindern zwischen 2 und 7 Jahren
Den Bericht zur „Kick-off-Veranstaltung" (Stand 10/2024) finden Sie hier.
Die nächste kostenfreie Zertifizierungsveranstaltung findet am Dienstag, den 16. September 2025 von 14 bis ca. 19 Uhr im Haus am Festplatz, Schwarzwaldstraße 4, 79312 Emmendingen statt.
Hier gelangen Sie zur verbindlichen Anmeldung
Weitere Informationen zum Bewegungspass
Flyer zur Notfallversorgung
Erhältlich ist der Flyer in allen Rathäusern im Landkreis, im Landratsamt im Hauptgebäude und im Haus am Festplatz, im Gesundheitsamt und Jugendamt, sowie im Kreiskrankenhaus Emmendingen und der BDH-Klinik Waldkirch. Als Poster in digitaler Form (PDF-Dokument, 2,23 MB, 28.03.2025) ist der Notfallflyer auf der Website des Landratsamtes unter Gesundheitsamt ebenfalls zu finden.
Flyer zur „Notfallversorgung im Landkreis Emmendingen“
Weitere Informationen zum Notfallflyer
Bewegungstreffs im Freien
Die Bewegungstreffs im Freien sind wöchentlich stattfindende Angebote, bei denen sich ältere Menschen zu gemeinsamen Bewegungsübungen treffen. Die Teilnahme ist kostenfrei und es werden keine sportlichen Anforderungen gestellt. Neue Gesichter sind immer willkommen – es gibt keine Anmeldung oder Vereinsmitgliedschaft. Unter geschulter, ehrenamtlicher Anleitung werden Übungen zur Koordination, Kraft und Beweglichkeit durchgeführt. Im Mittelpunkt stehen die Freude an der Bewegung und das soziale Miteinander – einfach vorbeikommen und mitmachen.
Haben Sie Fragen oder Interesse an der Gründung eines Bewegungstreffs bzw. möchten Sie sich als Übungsleiter/in ausbilden lassen? Dann melden Sie sich gerne bei der Geschäftsstelle der KGK im Gesundheitsamt Emmendingen.
Treffpunkte
Bahlingen: Spielplatz Riedlen, dienstags ab 9:30 Uhr
Denzlingen: Eingang Kultur- und Bürgerhaus (Stuttgarterstr.), dienstags ab 9:30 Uhr
Emmendingen:
Bürkle-Bleiche: Eingang Café Mati, Lessingstr. 30, mittwochs von 10-10:30 Uhr
Stadtgarten Pavillon, donnerstags von 10-10:30 Uhr
Elzhalle Wasser, montags von 10-10:30 Uhr
Herbolzheim: Stadtgarten, mittwochs von 10-10:30 Uhr (bei Regen fällt der Treff aus)
Mundingen: Winzerbahnhof, freitags ab 10:30 Uhr
Die Kontaktdaten der Anleiter und Anleiterinnen finden Sie hier.
Abgeschlossene Projekte
Wanderausstellung „HPV hat viele Gesichter“ im Landkreis Emmendingen
Den Abschlussbericht (Stand 07/2024) finden Sie hier.
Ernährungs- und Bewegungsangebote für Kitas und Grundschulen im Landkreis Emmendingen
Den Abschlussbericht (Stand 12/2019) finden Sie hier.
Die beiden Informationsbroschüren (Stand 09/2023) finden Sie hier:
Projekte und Programme für Kindertageseinrichtungen im Landkreis Emmendingen
Projekte und Programme für Grundschulen im Landkreis Emmendingen
Weitere Informationen
Palliativ- und Hospizversorgung im Landkreis Emmendingen
Die Geschäftsstelle der KGK hat im Auftrag des Kreistages des Landkreises Emmendingen eine Analyse der Palliativ- und Hospizversorgung erstellt.
Den Abschlussbericht (10/2018) finden Sie hier.
Ansprechperson:
Frau Ganter
Telefonnummer: 07641 451-4336
Faxnummer: 07641 451-4350
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Gesundheitsförderung
Die Gesundheitsförderung und die Koordination unterschiedlicher Bereiche sind wichtige Aufgaben des Gesundheitsamtes.
Die Gesundheitsförderung durch das Gesundheitsamt unterstützt Institutionen und Personengruppen wie: Multiplikatoren (Erzieher/innen, Lehrer/innen, Sozialpädagogen/innen), Schüler/innen, Einzelpersonen in einem gesundheitsorientierten Lebensstil. Gesundheitsförderung zielt darüber hinaus auf die Gestaltung von sozialen und räumlichen Lebensbedingungen. Verhaltens- und Verhältnisprävention sind gleichberechtigte Anliegen der Gesundheitsförderung.
- Zielgruppenspezifische Beratungs- und Betreuungsleistungen
- Anonyme AIDS-Beratung und AIDS-Test
- Beratungsangebot für Behinderte und psychisch Kranke
- Beratung bei übertragbarer Krankheit
- Beratung für Suchtkranke: Kommunale Suchtbeauftragte
- Sozialpsychiatrischer Dienst
Ansprechpartner:
Frau Dr. Welte-Hafezi
Telefonnummer: 07641 451-4319
Faxnummer: 07641 451-4350
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Gesundheitlicher Hitzeschutz
Immer deutlicher machen sich die Klimaveränderungen auch in gemäßigten Breiten durch lang andauernde Hitzewellen bemerkbar. In Baden-Württemberg sind vor allem der Oberrheingraben, die Rhein-Neckar-Region sowie die größeren Städte betroffen, aber die Zunahme der Hitzebelastung ist im ganzen Land spürbar. Hitze wirkt sich in vielfältiger Weise auf den Körper und die Psyche aus und birgt gesundheitliche Gefahren, vor allem für ältere, pflegebedürftige und vorerkrankte Menschen, aber beispielsweise auch für Schwangere, Säuglinge, Kinder oder Personen, die im Freien und/oder körperlich schwer arbeiten müssen. Wir haben für Sie wichtige Informationen und wertvolle Tipps zusammengestellt:
Allgemeine Informationen
Gesundheit & Hitze (LGA Stuttgart)
Hitzeschutz, Klimawandel und Gesundheit (Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, BIÖG)
Informationsportal: Klima Mensch Gesundheit (BMG und BIÖG)
Vulnerable Zielgruppen
Der Hitzeknigge: Tipps für das richtige Verhalten bei Hitze (Umweltbundesamt)
Gesundheitshinweise zur Prävention hitzebedingter Gesundheitsschäden (WHO)
Kinder:
Themenbereich Sonnen- und Hitzeschutz für Kinder (BIÖG)
Video: Tipps bei Hitze für Eltern von Babys und Kleinkindern (BIÖG)
Ältere Menschen:
Gesund und aktiv älter werden - Hitze und Gesundheit (BIÖG)
Fachinformationen
Städte und Gemeinden:
hitzeservice.de (Projektkonsortium, Uni München)
Kommunikationskonzepte für die Ansprache von Risikogruppen (BMG)
Tipps für Kommunen. Hitze und Hitzeschutz (BIÖG)
FAQ – Kommunale Hitzeaktionspläne für die menschliche Gesundheit (LUBW)
Stadt-Raum-Monitor (BIÖG): hiermit können Kommunen die Meinung Ihrer Bewohner zu verschiedenen Themenbereichen (z. B. in der erweiterten Version zum Thema „Klima“) abfragen
Föderprogramme für Städte und Gemeinden:
Förderberatung (Zentrum KlimaAnpassung)
Datenbank zu Fördermöglichkeiten (Zentrum KlimaAnpassung)
Förderprogramm Klimopass (Umweltministerium BW)
Medizinische Einrichtungen:
Arbeitshilfen für Krankenhäuser (Landeszentrum für Gesundheit NRW)
Informationen für Hausärzte (Hausärzteverband)
Hitze-Schulungen für Beschäftigte (Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit)
Musterhitzeaktionspläne für medizinische Einrichtungen (Aktionsbündnis Hitzeschutz Berlin)
Einrichtungen der Pflege und für Menschen mit Behinderungen:
Pflegenetzwerk Deutschland - Thema Hitzeschutz (Initiative des BMG)
Arbeitshilfen für stationäre Pflege- und Wohneinrichtungen (Landeszentrum für Gesundheit NRW)
Hitzewarnungen des Deutschen Wetterdienstes (Newsletter speziell für Pflegeeinrichtungen)
Hitzemaßnahmenpläne und Bildungsmaterial für Pflegepersonen (LMU München)
Frühwarnsysteme
Klima und Gesundheit
Die durch Klimaveränderungen immer häufiger auftretenden Hitzetage und Extremwetterereignisse beeinträchtigen die menschliche Gesundheit nicht nur direkt, sondern auch indirekt, beispielsweise durch den Wandel von Lebensräumen und Arten. So begünstigen steigende Durchschnittstemperaturen auch das Vorkommen und die Ausbreitung von Krankheitserregern und deren Überträgern. Invasive Pflanzen verbreiten sich, längere und intensivere Phasen der Pollenbelastung bergen ein großes Risiko für die Entwicklung oder Verstärkung von Allergien. Ein besonderes Augenmerk richtet sich entsprechend auf Prävention und Aufklärung über gesundheitliche Risiken von Allergien und durch Zecken und exotische Stechmücken übertragene Krankheiten. Wichtige Informationen und Tipps haben wir hier für Sie zusammengestellt:
Allergien
Umwelt + Allergien (LGA Stuttgart)
Allergie und Allergieschutz (BIÖG)
Zecken und Mücken (Vektorübertragung)
Informationen zu Infektionen über Zecken und Mücken (BIÖG)
Asiatische Tigermücke
Stechmücken + Arbovirosen (LGA Stuttgart)
Informationen zur Einsendung von Mückenfunden finden Sie unter:
TIGER – Informationsplattform über die Asiatische Tigermücke
Der Mückenatlas - Deutschland kartiert die Stechmücken
Zecken
FAQ zum Thema Zecken, Zeckenstiche und Infektionen (RKI)
Flyer Vorsicht bei Zeckenstichen (Sozialministerium BW)
FSME Erregersteckbrief (BIÖG)
Borreliose Erregersteckbrief (BIÖG)