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Kleindenkmale im Landkreis Emmendingen
Das Projekt Kleindenkmale
Im Rahmen eines landesweiten Projekts werden seit 2001 Kleindenkmale auf Stadt- und Landkreisebene durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege und weiteren Projektpartnern erfasst und dokumentiert.
Was sind Kleindenkmale?
Bei Kleindenkmalen handelt es sich um kleinere Objekte aus dauerhaftem Material wie Stein, Metall oder Holz. Sie sind ortsfest, meist freistehend und wurden zu einem bestimmten Zweck errichtet, zum Beispiel, um einen Grenzverlauf zu markieren oder um an ein Ereignis zu erinnern. Manche erfüllten infrastrukturelle Funktionen oder dienten der religiösen Andacht. Grenzsteine, Gedenktafeln, Wirtshausschilder, Brunnen und Wasserbauanlagen, Wegkreuze und Bildstöcke zählen dazu, aber auch Rebhäuschen, kleine Kapellen, Grabmale oder Sonnenuhren. Oft sind Kleindenkmale unscheinbar, versteckt in Wald und Flur, doch gibt es unter ihnen auch repräsentative Objekte und Kunstwerke, die an zentralen Plätzen aufgestellt sind.
Erfassung der Kleindenkmale im Landkreis
Im Landkreis Emmendingen haben sich zwischen 2011 und 2016 rund 90 Ehrenamtliche an der Erfassung von Kleindenkmalen beteiligt und Daten von über 3.100 Objekten gesammelt. Die Erfassungsbögen und Fotodokumentationen füllen rund 50 Aktenordner. Nach der Auswertung durch das Landesamt für Denkmalpflege wurden sie im Frühjahr 2019 dem Kreisarchiv Emmendingen übergeben. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können dort nach Terminvereinbarung Einsicht in die Unterlagen nehmen.
Präsentation
In einer kleinen Serie werden zwölf ausgewählte Objekte in Wort und Bild vorgestellt, die Einblick in die thematische Vielfalt der Kleindenkmale des Landkreises Emmendingen geben.