Landrat Hanno Hurth hat am Montag, 17. Juni 2024 im Kreiswahlausschuss das endgültige Wahlergebnis der Europawahl im Landkreis Emmendingen bekannt gegeben.
Seit dem Wahlabend am 9. Juni 2024 wurden die Niederschriften der Ergebnisse, die Ergebnisübermittlung sowie die ungültigen Stimmabgaben im Landratsamt überprüft und falls nötig korrigiert. 86.297gültige Stimmen wurden bei 126937 Wahlberechtigten im Landkreis Emmendingen laut dem endgültigen Endergebnis abgegeben (+ 7 gegenüber dem vorläufigen Endergebnis), 1055 Stimmen waren ungültig (- 58 gegenüber dem vorläufigen Endergebnis).
Aufgrund von Übertragungsfehlern und nachträglich aufgefunden Stimmzetteln ergaben sich gegenüber dem vorläufigen Endergebnis beim endgültigen Endergebnis folgende Veränderungen für die Parteien: CDU + 2 Stimmen (27.916), SPD + 1 Stimme (12.267), AfD + 2 Stimmen (10.001), Freie Wähler + 1 Stimme (3711), Tierschutzpartei + 1 Stimme (1220). Bei allen anderen Parteien gab es keine Veränderungen (siehe Seite 3).
Landrat Hanno Hurth informierte beim Kreiswahlausschuss als Kreiswahlleiter die Wahlausschussmitglieder, dass die repräsentative Wahlstatistik, die Aufschluss über das Wahlverhalten verschiedener Bevölkerungsgruppen gibt (Männer, Frauen und Divers in 6 verschiedenen Altersgruppen), in der Stadt Waldkirch mit zwei Urnenwahlbezirken (001-08 Kath. Gemeindezentrum II; 001-10 Rathaus Waldkirch II) und in der Stadt Kenzingen in einem Urnenwahlbezirk (003-07 Wahlbezirk 7 - Bombach; 900-01) und einem Briefwahlbezirk stattfand. Diese Gemeinden und Bezirke wurden vom Bundeswahlleiter, vom Statistischen Landesamt und der Landeswahlleiterin im Einvernehmen ausgewählt.
Die Wahlbeteiligung im Landkreis Emmendingen lag bei 68,8 % (87.352 Wähler von 126.937 Wahlberechtigten) und somit 2,4 Prozent über dem Durchschnitt des Landes Baden-Württemberg (66,4%). 37,8% der Stimmen wurden per Briefwahl abgegeben. Zum Vergleich: 2019 lag die Wahlbeteiligung bei der Europawahl im Landkreis Emmendingen bei 65,5 % (81.001 Wähler von 123.701 Wahlberechtigten). Die Briefwahlbeteiligung lag damals bei 26,8%. „Die hohe Wahlbeteiligung in unsrem Landkreis ist sehr erfreulich“, sagte Landrat Hanno Hurth am Montag im Kreiswahlausschuss, und bedankte sich bei all denen, die von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht hatten.