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Schadstoffmobil ist im Landkreis unterwegs
Erstelldatum13.03.2017
Das Sammelfahrzeug kommt zwischen 15. März und 1. April in jeden Ort. Insgesamt 42 Termine stehen auf dem Tourenplan – jeder Stadt und Gemeinde sind an der Reihe, außerdem auch viele Ortschaften.
Der Winter ist vorbei – Zeit zum Aufräumen im Haushalt, Keller oder Speicher. Die Gelegenheit ist günstig, denn Abfälle mit problematischen oder giftigen Stoffen können bei der Frühjahrssammlung des Schadstoffmobils ábgegeben werden. Das Sammelfahrzeug kommt zwischen 15. März und 1. April in jeden Ort. Insgesamt 42 Termine stehen auf dem Tourenplan – jeder Stadt und Gemeinde sind an der Reihe, außerdem auch viele Ortschaften. Wer beim Sammeltermin in seinem Wohnort verhindert ist, kann auch jeden anderen Termin nutzen. Die Problemabfälle dürfen aber immer nur direkt beim Personal des Sammelfahrzeugs abgegeben und nicht vorher abgestellt werden.
Angenommen wird grundsätzlich alles, was wegen seiner Inhaltsstoffe nicht in der grauen Tonne entsorgt werden darf. Das sind zum Beispiel alle Abfälle und Flüssigkeiten mit Chemikalien, auch Lacke, Lasuren, Holzschutzmittel, Verdünner oder Pinselreiniger. Auch die Reste von Autopflegemittel, Frostschutz oder Kühlerflüssigkeit können gebracht werden. Angenommen werden Autobatterien und Altöl in Kanistern bis maximal 10 Liter Inhalt. Auch scharfe Reinigungsmittel aus dem Haushalt lassen sich problemlos übers Schadstoffmobil entsorgen.
Für altes Fett aus der Fritteuse oder alt und ranzig gewordenes Speiseöl ist das Schadstoffmobil die richtige Entsorgungsadresse. Auch abgelaufene und nicht mehr gebrauchte Medikamente aller Art dürfen im Landkreis Emmendingen nur übers Schadstoffmobil entsorgt werden.
Aus hygienischen Gründen und wegen der Sicherheit empfiehlt die Abfallwirtschaft des Landratsamtes, die Abfälle immer verschlossen in Beuteln, Behältern oder Flaschen und am besten in der Originalverpackung zu bringen. Das macht es für das Personal leichter, die Stoffe im entsprechenden Sammelbehälter zu deponieren.
In der Wohnung sorgen zunehmend Energiesparleuchten und LED-Lampen für Licht, die defekten Birnen gehören wie Leuchtstoffröhren ebenfalls zum Schadstoffmobil. Dies gilt jedoch nicht für Glühbirnen, sie dürfen weiterhin in die graue Tonne.
Bisher konnten beim Schadstofftermin auch Elektroschrott und kleinere elektrische Geräte abgegeben werden. Diese Sammlung wird jedoch aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt, so dass bereits bei der Frühjahrssammlung keine elektrischen Geräte mehr angenommen werden. Der Aufwand und die Kosten für diese Extra-Sammlung waren im Vergleich zu den angelieferten Mengen zu hoch, zumal Elektroschrott und elektrische Geräte das ganze Jahr über und jederzeit auf allen Recyclinghöfen kostenlos abgegeben werden können.