Hauptbereich
21 Tage auf das Auto verzichten
Erstelldatum14.07.2020
Sieben Radelnde verzichten bei der Aktion STADTRADELN drei Wochen lang auf as Auto. Sie erledigen alle Wege mit dem Rad: zur Arbeit, der Weg zum Einkaufen oder den Wochenendausflug.
Nach elf Tagen Stadtradeln kann Organisator Philipp Oswald, Klimaschutzmanager des Landkreises Emmendingen nur positives verkünden. 3900 Radfahrerinnen und Radfahrer haben sich für die Aktion Stadtradeln angemeldet, 16 Kommunen aus dem Landkreis und der Landkreis selbst nehmen 2020 beim STADTRADELN – einer Aktion des Klimabündnisses – teil. Es wurden bis zum 13. Juli 2020 bereits eine halbe Million Kilometer abgestrampelt. „Das ist schon jetzt doppelt so viel, wie die Gesamtsumme im vergangenen Jahr“, freut sich Philipp Oswald. Die Aktion läuft noch bis zum 23. Juli 2020.
Doch das noch mehr geht, zeigen die „glorreichen Sieben“ STADTRADELN-Stars: Armin Bernhardt aus Waldkirch, Volker Druba, Simone Schmitt-Druba und Björn Haake aus Denzlingen, Bürgermeister Daniel Kietz aus Riegel, Gemeinderat Dirk Schwier aus Kenzingen und Peter Föhrenbach aus Sexau. Sie haben sich alle zum Ziel gesetzt, 21 Tage lang kein Auto von innen zu sehen – auch nicht als Beifahrer. Sie geben dem Fahrrad den Vorzug und erledigen im Aktionszeitraum möglichst alles mit dem Drahtesel. „Dabei ist es nicht wichtig, wie viele Kilometer geradelt werden, sondern dass man seine Wege ohne Auto erledigt“, sagt Philipp Oswald. Vom Weg zur Arbeit über das Einkaufen und den Familienausflug am Wochenende.
Neuling bei der Aktion ist Riegels Bürgermeister Daniel Kietz, der nun auch seine täglichen Termine mit dem Rad erledigt. Sein Arbeitsalltag hat sich dadurch allerdings nicht wesentlich verändert, nur das ich daran denken muss, genügend Zeit einzuplanen“, betont er.
Volker Druba aus Denzlingen findet erstaunlich, wie viele Kilometer allein schon im Ort zusammenkommen. „Der Weg zum Bäcker oder schnell zur Post, ergeben schon drei Kilometer. Wenn man die Maske vergessen hat, werden es gleich noch mal mehr“, ergänz er schmunzelnd.
Auch der Wochenendausfug in die Wutach Schlucht ist mit dem Fahrrad problemlos zu bewältigen. Familie Druba kombiniert hier Fahrrad und ÖPNV und ist somit umweltbewusst und CO2-sparend unterwegs.
Wenn man drei Wochen auf das Auto verzichtet, lerne man den Landkreis auch gleich nochmal aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Man entdeckt neue Wege und nimmt die schöne Natur des Landkreises wahr, sind sich alle sieben STADTRADELN-Stars einig.