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Kinder-Reporter Emil berichtet aus dem Kreisimpfzentrum Kenzingen
Erstelldatum07.05.2021
Was passiert da eigentlich genau im Kenzinger Kreisimpfzentrum (KIZ)? Das fragte sich der zehnjährige Emil Busch aus Emmendingen.
Emil ist zehn Jahre alt, wohnt in Emmendingen, geht in die vierte Klasse und möchte später Nachrichtensprecher werden. Oder Feuerwehrmann. Das steht noch nicht endgültig fest. Um sich auf die erste der beiden Job-Optionen bereits jetzt vorzubereiten, hat er auf YouTube einen eigenen Nachrichten-Kanal, auf dem er Fragen nachgeht, die ihn interessieren. Im neuesten Beitrag geht es um das Kreisimpfzentrum in Kenzingen. Wie viele Impfungen werden am Tag verabreicht? Bei welcher Temperatur werden die Impfstoffe im Kühlschrank gelagert? Und was passiert eigentlich, wenn der ausfällt?
Am besten bekommt man solche Fragen beantwortet, wenn man sie direkt vor Ort stellen kann, und nachdem er freundlich um einen Dreh-Termin gefragt hatte, wurde er tatsächlich nach Kenzingen eingeladen. „Der Impfzentrumsleiter Herr Andrej Hog hat mich durch alle Räume geführt und mir in über eineinhalb Stunden alle Fragen beantwortet“, erzählt Emil am Telefon. „Auch die, die mir gar nicht eingefallen waren, die Antworten waren super interessant.“ Und Dr. Dirk Kölblin, der für die medizinischen Belange am KIZ verantwortlich ist, habe ihm ebenfalls vieles erzählt und erklärt.
Trockeneis für den Fall, dass der Kühlschrank ausfällt
Sogar in den Raum, in dem der Impfstoff aufbewahrt und vorbereitet wird, durfte Emil schauen. „Da gibt es einen Spezial-Kühlschrank, in dem der Impfstoff bei -80 Grad Celsius ultra-gekühlt wird“, erzählt er. „Und wenn der mal ausfallen sollte, ist in dem Kühlschrank Trockeneis, mit dem der Impfstoff weiter kalt gehalten werden kann“, weiß Emil jetzt neben vielen anderen Dingen rund ums Impfen gegen Covid-19.
Seit zwei Jahren dreht Emil mit seinem Vater bereits Nachrichtenbeiträge, die Ideen kommen von ihm, werden beim Abendessen besprochen und sein Vater ist dann für die technische Umsetzung verantwortlich. Obwohl nur mit Smartphone gedreht wird, sind die Beiträge professionell gemacht, Emil steht für die Moderation vor einem Greenscreen, einem grünen Tuch, so dass im fertigen Film durch mit einem speziellen Programm dann ein passender Hintergrund eingefügt werden kann.
Und um was geht es im nächsten Nachrichtenbeitrag? „Das steht bereits fest, wir drehen sogar schon“, antwortet Emil. „Es ist aber noch ein Geheimnis, ich verrate nichts.“
Wer es dennoch gerne wissen und auch den Kreisimpfzentrum-Besuch und ältere Beiträge von Emil sehen möchte, kann ja hin und wieder auf seinem YouTube-Kanal vorbeischauen. Es lohnt sich!