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Bilanz: Jede vierte Impfung im Landkreis erfolgte in der Steinhalle
Erstelldatum15.03.2022
Seit dem 12. März ist der Kreisimpfstützpunkt in Emmendingen geschlossen
Seit Freitagabend hat die Steinhalle in Emmendingen als Impfeinrichtung ausgedient. Am letzten Öffnungstag gab es noch einen kleinen Endspurt. Bei frühlingshaftem Wetter kamen 42 Personen zum Impfen, so viele wie seit Anfang Februar an einem regulären Impftag nicht mehr. Das war allerdings kein Vergleich zu den Zahlen bei Eröffnung des Kreisimpfstützpunkt: 183 Personen ließen sich am ersten Öffnungstag, am 8. Dezember 2021, impfen und stellten sich dafür in einer langen Schlange an. Auch an den Folgentagen gab es einen starken Andrang.
Gefragt waren von Anfang an die Boosterimpfungen, die auch der Hauptgrund für die Einrichtung von gleich drei Kreisimpfstützpunkten im Landkreis Emmendingen waren. Waldkirch ging Ende November mit der Stadthalle an den Start, der ehemalige Aldi-Markt in Kenzingen bot ab Anfang Dezember wieder regelmäßig Impfungen an und Emmendingen folgte mit der Steinhalle eine Woche später.
In den dreieinhalb Monaten, in denen die Emmendinger Steinhalle als Kreisimpfstützpunkt diente, wurden dort genau 8.136 Menschen geimpft. Damit entfiel jede vierte Impfung in den drei Kreisimpfstützpunkten auf Emmendingen.
Tage mit 250 Impfungen
Die meisten Menschen kamen im Dezember zur Impfung. Die ersten beiden Samstage im Dezember waren mit 263 bzw. 267 Impfungen die Spitzentage. Auch Anfang Januar gab es nochmals Tage mit 250 Impfungen, danach gingen die Zahlen in Emmendingen wie auch in Waldkirch und Kenzingen zurück. Ende Januar machte der Impfbetrieb in Emmendingen deshalb zwei Wochen Pause und öffnete nach der Schließung des Kreisimpfstützpunkts in der Waldkircher Stadthalle wieder. Im Februar und März holten sich dann täglich meist zwischen 20 und 30 Personen ihre Impfung.
Viel Betrieb herrschte dagegen durchgängig an den Samstagen: An insgesamt acht Terminen war die Steinhalle ausschließlich für die Impfung von Kindern zwischen fünf und elf Jahren reserviert. Rund 700 Kinder erhielten in der Steinhalle bei diesen Kinderimpfungen ihren vollständigen Covid-Impfschutz.
Von den in Emmendingen verabreichten Impfungen entfiel der Löwenanteil mit fast 83 Prozent auf die Boosterimpfungen. Der Anteil an Erstimpfungen lag bei fast sechs Prozent, die Zweitimpfungen machten fast neun Prozent aus und die Viertimpfungen lagen bei rund drei Prozent. Keine Rolle spielte hingegen der neue Impfstoff Novavax: Gerade einmal 32 Personen ließen sich in Emmendingen damit impfen, in Kenzingen wurde er bisher auch nur für 29 Impfungen verlangt.
Nach der Schließung der Kreisimpfstützpunkte Emmendingen am vergangenen Freitag sowie Waldkirch bereits Ende Januar erfolgen die Impfungen jetzt weiterhin im ehemaligen Aldi-Markt in Kenzingen. Er ist bis auf weiteres von Montag bis Freitag von 15:00 bis 19:00 Uhr sowie am Samstag von 10:00 bis 14:00 geöffnet und kann ohne Terminbuchung besucht werden.